SV Hammer erreicht mit über 700 Mitgliedern eine neue Bestmarke
Am 28. März 2024 hat sich der SV Hammer zur jährlichen Mitgliederversammlung getroffen, um über die Lage des Vereins sowie über kommende Projekte und Herausforderungen zu berichten.
Dabei kam es zu einigen Veränderungen, gerade in der Besetzung der Ämter. Die gewohnte Beständigkeit des Vereins äußerte sich beispielsweise in dem stetigen Engagement zur Verbesserung der Plätze oder bei der Ehrung langjähriger Mitglieder. Neun Mitglieder wurden für eine Mitgliedschaft von 50 bis zehn Jahren ausgezeichnet. Insgesamt kamen so über 150 Jahre zusammen.
Die Wiederwahl des ersten Vorsitzenden Hendrik Schramm zeigte das Vertrauen der Mitglieder in das beständige Engagement des Vorstands. Dieser bedankte sich für das Vertrauen und ließ das letzte Jahr Revue passieren. Besonders die Teilnahme am Stadtprojekt „Integration durch Sport“ hob er hervor. „Beeindruckend, wie gut Integration durch Sport funktioniert. Egal wer kommt, alle sind bei uns im SV Hammer willkommen“, betonte Schramm.
Die Entwicklung des Vereinsheims ist lobenswert. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Buchungen vervielfacht. Das Vereinsheim ist ab sofort jeden Mittwochabend geöffnet. Wer sich den Verein einmal genauer ansehen möchte oder einfach ein kühles Getränk genießen möchte, ist willkommen. Auch die neue Boulebahn erfreut sich großer Beliebtheit. Jeden dritten Sonntag können hier ab 10.30 Uhr die Kugeln geworfen werden.
Anschließend wurden zwei Mitglieder für ihr langjähriges Engagement geehrt. Tobias Scharfenberg, nun ehemaliger Technischer Leiter und Platzwart, gibt sein Amt an Simon Rohkohl ab. Vorher wies er auf die unter seiner Amtsführung erreichte Bestätigung der Stadt hin, dass dieses Jahr im Mai die langersehnte Sanierung des Fußballplatzes erfolgen soll. Wer sich in Hammer auskennt, weiß, dass die Platzsanierung schon länger ein Thema ist. Scharfenberg zeigte sich zuversichtlich: „Jetzt müssen nur noch die Bagger anrollen.“
Mit einem weinenden Auge wurde Katrin Müller-Jacobs verabschiedet. Nach vielen Jahren legte sie ihr Amt nieder – zunächst noch ohne Nachfolger. „Vielen Dank an Katrin. Du hast hier wichtige Strukturen aufgebaut“, bedankte sich der Vorsitzende. Mit einem lachenden Auge kann er auf die Zahlen blicken, die von der Kassenwartin in ihrer letzten Amtshandlung präsentiert wurden.
Mit über 700 Mitgliedern hat der Verein die höchste Anzahl an Mitgliedern seit seiner Gründung erreicht. Ein weiter Weg von den rund 80 Gründungsmitgliedern im Jahr 1945.
Um eine bessere Ausnutzung der Hallenbelegung zu erreichen, wird angestrebt, das Foyer der Theaterbühne als Trainingsraum für Kleingruppen umzugestalten. Der Verein stehe bereits im Dialog mit der Stadt. „Ich hoffe, dass die Notwendigkeit gesehen wird, dass wir diesen Raum nutzen können“, so Scharfenberg. Schließlich teile man sich die Sporthalle mit Grundschule und Kindergarten und gebe diesen natürlich gerne den Vorzug.
Weitere Veränderungen sind die neuen Tanzangebote. Seit April 2024 können sich alle Interessierten mittwochs von 18–19 Uhr im Bühnenraum der Turnhalle der Uwe-Jens-Lornsen-Schule zum Stepptanz treffen. Vorerfahrungen sind nicht notwendig.
Für Kinder ab acht Jahren und Kinder ab zwölf Jahren gibt es donnerstags von 17–18 Uhr bzw. 18–19 Uhr die Hip-Hop-Tanzgruppe, geleitet von den drei motivierten Schülerinnen Mairi, Paula und Lina.CB