Sechs gute Gründe für ein Carport

Ein Holzcarport fügt sich wegen seiner natürlichen Anmutung besonders harmonisch in die häusliche Umgebung ein. Foto: meincarport.de

Vom einfachen PKW-Unterstand zum Designobjekt, das es in verschiedenen Materialien gibt

Früher als simpler PKW-Unterstand belächelt, können Carports der Garage heute längst das Wasser reichen. Welche Vorteile ein modernes Carport mit sich bringt, lesen Sie hier.

Eine aktuelle Umfrage belegt, was Sie wahrscheinlich längst wissen: Für fast 70 Prozent der Deutschen ist das Auto zu einem unverzichtbaren Gegenstand in ihrem Leben geworden. Da ist es kaum verwunderlich, dass sich Hausbesitzer Gedanken machen, wo ihr ‚Liebling‘ Platz nimmt: in der Garage oder unterm Carport? „Zwar galt die Garage wegen ihrer Beständigkeit lange als Autostellplatz Nummer eins, doch ein Carport steht ihr heute in nichts mehr nach“, wissen die Experten von homesolute.com und nennen Ihnen sechs gute Gründe, warum sich ein modernes Carport auf ganzer Linie lohnt.

Vielfältige Designauswahl
Vorbei sind die Zeiten des vermeintlich simplen PKW-Unterstands. Carports sind heute zu Designobjekten avanciert, die es in unterschiedlichen Materialien und Ausführungen gibt – ob als Einzel- oder Doppelcarport, mit Pult-, Giebel- oder Gründach, ob aus Holz, Stahl oder Aluminium.
Sie bestehen entweder aus Fertigteilen, werden als Bausatz zum Selberbauen geliefert oder individuell nach einem Architektenentwurf erstellt. In jedem Fall kann das Carport optisch an die architektonischen Gegebenheiten angepasst werden, sodass zwischen Haus, Carport, Terrasse und Hauseingang eine zusammengehörige Einheit entsteht.
Anders als die Garage, fügt sich zum Beispiel ein Holzcarport wegen seiner natürlichen Anmutung besonders harmonisch in die häusliche Umgebung ein.

Hohes Maß an Flexibilität
Im Vergleich zur Garage, die oft in Massivbauweise errichtet wird, bietet ein Carport bedeutend mehr Flexibilität. Auch noch nach Jahren können Seitenwände eingesetzt werden. Hier gibt es ebenfalls zahlreiche Varianten – von der verglasten Seitenwand über die offene Holzlattung bis hin zu blickdichten Ausführungen. Dank eines integrierten oder seitlich angeschlossenen Abstellraums ist ähnlich wie bei der Garage eine wetter- und einbruchsichere Aufbewahrung von Fahrrädern und Gartengeräten gewährleistet. Selbst Türen und Tore, der einst größte Unterschied zur Garage, sind heute auf Wunsch realisierbar.
Geringe Anschaffungskosten
Obwohl sich das Carport optisch scheinbar an die Garage annähert, besteht weiterhin ein großer Unterschied: der Preis. Meist sind die Baukosten für ein Carport weit geringer als für eine Massivgarage. Auch die Instandhaltungskosten fallen kaum mehr ins Gewicht. Das liegt daran, dass viele Hersteller zunehmend auf qualitativ hochwertige Materialien und Konstruktionen achten, die witterungsbeständig, formstabil und lange haltbar sind. Leeb beispielsweise bietet in seinem Sortiment eine Kombisäule an, die oben aus druckimprägniertem Holz, unten aus feuerverzinktem Stahl besteht. So wird ein frühzeitiges Verrotten des Säulenfußes effektiv verhindert, und der Besitzer kann sich viele Jahre an seinem Carport erfreuen.

Das Carport kann optisch ganz individuell an die architektonischen Gegebenheiten angepasst werden, sodass zwischen Haus, Carport, Terrasse und Hauseingang eine zusammengehörige Einheit entsteht. Foto: solarcarporte.de

Schnelles Trocknen des PKWs
Ein weiterer Vorteil, den ein Carport mit sich bringt: Durch die offene Bauweise kann Feuchtigkeit besser abgeführt werden, d. h. das Auto trocknet nach einer Fahrt durch den Regen unter dem Carport schneller. Dadurch sinkt die Gefahr der Rostbildung. Das geliebte Auto bleibt länger heil. Das gilt selbst für Konstruktionen mit Seitenwänden, etwa mit einer offenen Holzlattung, die eine permanente Luftzirkulation ermöglicht. Dank dieser ‚natürlichen‘ Lüftungsmethode entfallen teure Lüftungsanlagen oder eine Heizung, die zum Trocknen des Fahrzeugs in eine Garage gehört.

Keine Baugenehmigung nötig
Nicht zuletzt bekommen Bauherren für ihr Carport in der Regel leichter eine Baugenehmigung als für eine Garage. In Schleswig-Holstein ist es genehmigungsfrei, wenn die Gesamtlänge an der Grundstücksgrenze maximal neun Meter beträgt und die mittlere Wand nicht höher als 2,75 Meter ist. Im Zweifelsfall fragen Sie beim zuständigen Bauamt nach, damit der Traum vom individuellen, designorientierten Carport endlich wahr werden kann.

Fachleute vor Ort
Hilfreicher und kostengünstiger kann es sein, sich vor Beginn der Arbeiten an eine Fachfirma vor Ort zu wenden. Adressen finden Sie auf den beigefügten Anzeigen. tdx