Wie gut kennen Sie eigentlich die Kieler Woche? Machen Sie den Test!
Ohne Frage: Die Kieler Woche ist ein Ereignis, das die Stadt seit über hundert Jahren prägt. Segelwettbewerbe auf der Förde, Partymeile an der Kiellinie, internationale Spezialitäten auf dem Rathausplatz.
Eingefleischte Kielerinnen und Kieler kennen das Fest seit Jahren in- und auswendig. Sie auch? Hier haben wir ein paar interessante Fakten für Sie zusammengestellt, mit denen Sie testen können, wie gut Sie die Kieler Woche wirklich kennen.
Wussten Sie schon …
… dass es einen offiziellen Kieler-Woche-Cocktail gibt? Die Idee und die Rezepte dazu stammen ursprünglich von Kiels Barkeeper-Legende Peter Bohrmann, der seit den 70er-Jahren alljährlich einen neuen Drink zur Festwoche entwarf. Um junge Talente im Gastgewerbe zu fördern und den Cocktail noch bekannter zu machen, rief Bohrmann mit dem Kieler-Woche-Büro 2019 den Kieler-Woche-Cup ins Leben. In diesem Jahr gewann ihn Simeon Fuhr, Nachwuchsbarkeeper aus dem Barschulkurs des RBZ am Schützenpark. „Tea Time!“ heißt sein Drink, der aus Wikinger Nydam Honiglikör, Glenfiddich Fire & Cane, Ahornsirup und Schwarztee besteht. Während der Kieler Woche 2024 wird der Cocktail unter anderem beim offiziellen Eröffnungsempfang im Rathaus serviert.
… dass die Kieler Woche auch in so manchem Kieler Alten- und Pflegeheim Einzug hält? Zahlreiche lokale Spielmannszüge, Orchester und Chöre sorgen mit musikalischen Darbietungen vor Ort für das Kieler-Woche-Gefühl und gleichzeitig für Begeisterung und Teilhabe. Im Zeitraum der Kieler Woche werden insgesamt rund 25 Heime von unterschiedlichen Musikgruppen aus dem Kieler Stadtgebiet bespielt.
… dass seit 2017 zur Kieler Woche sogenannte „Kieler Held*innen“ geehrt werden? Diese Heldinnen und Helden sind Ehrenamtliche, die sich in den Bereichen Kinderbetreuung, Inklusion, Sicherheit, Meeresschutz, Breitensport und Kultur engagieren. Zur Kieler Woche 2024 werden rund 20 Personen eingeladen, die sich außergewöhnlich stark für die Geflüchtetenhilfe in der Landeshauptstadt Kiel eingesetzt haben.
… dass der Internationale Markt auf dem Rathausplatz anfangs noch Europäischer Markt hieß? 1978 schlugen die Nationen erstmals ihre Zelte in Kiel auf, um die Menschen mit landestypischen Spezialitäten zu verwöhnen. Schnell reichten die kontinentalen Grenzen jedoch nicht mehr aus. Mehr als 75 Länder haben sich im Laufe der Jahre auf dem Markt schon präsentiert. Zu den Urgesteinen zählen Dänemark und Finnland. Sie sind von Anfang an mit dabei.
… dass es nicht nur eine große Windjammerparade, sondern auch eine kleine gibt? Bei der „Windjammerparade der Kunst kreativer Kinder“ gehen in einem animierten Video des Kieler Filmemachers Sven Bohde kleine Schiffe auf große Fahrt. Für die Mitmachaktion werden Kinder und Jugendliche gebeten, bis zum 31. Mai Schiffe oder auch Heißluftballons zu malen und einzusenden. Premiere feiert das Video am 22. Juni um 14 Uhr im Metro-Kino in Kiel. Weitere Informationen unter www.segelparade.de.
… dass für die Spiellinie auf der Krusenkoppel 400 Klappen Stroh und 500 kg Nägel benötigt werden? Selbstverständlich braucht es noch vieles mehr, wenn Tausende Kinder unter fachkundiger Anleitung ihrer Fantasie freien Lauf und bunte Wunderwelten entstehen lassen. Die Stadt Kiel fasste das Material, das bei Europas größtem Kinder-Kultur-Angebot unter freiem Himmel verbaut, vermalt, verbastelt, verhämmert und vergossen wird, jüngst in konkrete Zahlen zusammen. Diese beinhalten unter anderem zwölf Tonnen Lehm, zehn Fichtenstämme, 500 Liter Farbe, 400 Bettlaken und 8.000 Kreuzschlitzschrauben.