Es ist wieder Kürbiszeit im REWE-Center am Winterbeker Weg
Braun, orange und schwarz. Nicht nur die Blätter an den Büschen und Bäumen färben ihr Laub aktuell wieder in den herbstlichen Farben. Auch im REWE-Center werden die Kundinnen und Kunden im Oktober vermehrt von diesen Tönen begrüßt. Warum das so ist?
Weil Herbstzeit neben regennassen Straßen, kühleren Temperaturen und gemütlichem Einmummeln in den eigenen vier Wänden schon seit ein paar Jahren noch mehr bedeutet. Vor allem Kinder freuen sich im voranschreitenden Oktober nämlich auf eines: auf gruselige Deko, auf schaurige Verkleidungen und auf jede Menge Süßes.
Das alles gibt es an Halloween, dem Fest, das einst in Europa entstand und seit den 90er-Jahren nun immer stärker aus Amerika wieder zurückschwappt. Der Brauch, bei dem Kinder als Hexen, Gespenster und Gruselwesen verkleidet von Tür zu Tür ziehen und mit einem flotten Spruch oder kleinen Gedicht auf die Herausgabe von etwas Süßem hoffen, hat dabei vielfältige, irische Ursprünge.
Bereits zu vorchristlicher Zeit sollen gegen Ende Oktober die Menschen in Irland mit heidnischen Bräuchen ihrer Toten gedacht haben und zur Abschreckung böser Geister aus dem Totenreich mit auffälligen Kostümen durch die Straßen gezogen sein. Mit der Einführung des Christentums, in dem am 1. November Allerheiligen begangen wird, entstand der lautmalerische Name „Halloween“ für den Vorabend von Allerheiligen, dem „All Hallow`s Eve“. Auch die geschnitzte Laterne, die traditionell zu Halloween vor Häusern aufgestellt wird, um den Teufel und ebenfalls böse Geister abzuwehren, geht auf eine irische Tradition beziehungsweise Legende zurück. Einst aus Rüben geschnitzt, brachten irische Auswanderer den Laternen-Brauch mit nach Amerika, wo er weiterentwickelt und auf Grund des dort heimischen Gemüseangebots durch beleuchtete Kürbisse ersetzt wurde.
Seit ungefähr 30 Jahren halten die Halloween-Sitten nun wiederum in Deutschland Einzug, wo sie ähnliche, regionale Gepflogenheiten mehr und mehr verdrängen. So auch in Kiel: „Halloween hat längst das Rummelpott-Laufen abgelöst“, bestätigt REWE-Marktleiter Moritz Breske, in dessen REWE-Center am Winterbeker Weg nun pünktlich zum Herbst auch in erster Linie leuchtende und dunkle Farben einziehen. Fröhliche bis gruselige Dekoideen wie florale Töpfe aus dem Blumenshop sowie orangefarbene Kürbisse in zahlreichen Sorten und Größen zum Verzehr. Wer Inspirationen sucht, kann entsprechende Rezeptideen als Flyer gleich in der Gemüseabteilung mitnehmen.
Wer lieber basteln möchte, um die Vorfreude auf Halloween zu schüren, kommt ebenfalls auf seine Kosten. „Der Kürbis zum Schnitzen ist natürlich ein total beliebter Artikel“, weiß Breske, der reichlich vorrätig hält, aber auch erinnert: Nicht nur an die Deko sollte gedacht sein. Ein kleiner Vorrat an Naschkram zum Verteilen darf beim Halloween-Spaß natürlich ebenfalls nicht fehlen. Auch davon gibt es im REWE eine große Auswahl. Und nicht nur dort. „Sicherheitshalber habe ich auch immer ein paar Süßigkeiten da“, gesteht Moritz Breske, der zu Hause zudem eine kleine Halloweendeko aufstellt. Damit die Nachbarskinder wissen: „Hier lohnt es sich zu klingeln.“ AB