Förderverein feiert 20-jähriges Bestehen

Sie engagieren sich schon lange im Förderverein der Liebfrauenkirche. Ein Gruppen-foto vom zehnjährigen Jubiläum aus dem Jahr 2014. Foto: privat

Jubiläumsfeier am 8. Dezember in der Liebfrauenkirche und im „Café unterm Kirchturm“

Am 12. Dezember 2004 wurde von 20 Mitgliedern der Liebfrauengemeinde der Förderverein ins Leben gerufen.

Sinn und Zweck war, nach der Zusammenlegung der drei vorher selbstständigen Gemeinden St. Nikolaus, St. Bonifatius und Liebfrauen eine Beteiligung der Gemeinde an den Betriebskosten der Kirche zu sichern.
Von Anfang an war die Beteiligung gut. Der Verein konnte jährlich 4.000 Euro zum Betrieb der Kirche beisteuern. Während es zunächst nur um den reinen Betrieb ging, wurde der Förderverein im Laufe der Jahre immer mehr gefordert. Sei es eine Beteiligung an den Kosten für die regelmäßige Kirchenreinigung oder Gaben für die Gemeinde zum Valentinstag oder zu Ostern. Die größte Aufgabe war es, Spenden für die Orgelsanierung zu sammeln und zu verwalten.

„Inzwischen wurde unsere Vereinssatzung so geändert, dass wir auf Antrag des Gemeindeteams oder anderer Gemeindemitglieder Projekte unterstützen, die seitens der Pfarrei nicht gefördert werden können“, erzählt Franz-Josef Hosse, Vorsitzender des Fördervereins. Beispiele sind die Bezahlung von Maler- und Maurerarbeiten in der Kirche, Mithilfe bei der Einrichtung des „Cafés unterm Kirchturm“ und des Postshops in den Gemeinderäumen oder auch der Kauf neuer Sitzkissen für die Kirchenbänke.

Der Förderverein unterstützt sowohl den Betrieb der Liebfrauenkirche als auch einzelne Projekte. Hier zeigt der Vorsitzende Franz-Josef Hosse das sanierte Kreuz im Klostergarten. Foto: Carsten Frahm

Zum anstehenden Jubiläum hat sich der Verein besondere Maßnahmen vorgenommen. In der Zeit, als im Kloster noch Franziskaner-Patres gelebt haben, wurde im Klostergarten ein vier Meter hohes Steinkreuz errichtet. Nachdem die Patres die Gemeinde verlassen hatten und die Mauritz-Schwestern eingezogen sind, wurde von Schwester Irminata ein Meditationspfad angelegt. Sowohl das Kreuz als auch der Pfad sind in die Jahre gekommen und mussten saniert werden, was auch inzwischen abgeschlossen ist.

Im Rückblick auf das 20-jährige Bestehen können die Mitglieder des Fördervereins stolz sein, was sie alles erreicht haben. „Unser Dank gilt auch allen anderen Spendern, insbesondere den Menschen, die durch sehr großzügige Spenden die Orgelsanierung ermöglicht haben“, so Franz-Josef Hosse. Allein durch diese Spenden konnte die Orgelsanierung in Liebfrauen durchgeführt werden. Insgesamt hat der Verein seit seiner Gründung rund 224.000 Euro an Einnahmen zusammengetragen.

Das Jubiläum wird am zweiten Adventssonntag in Liebfrauen gefeiert. Dazu lädt der Verein nach der Heiligen Messe ab 10.45 Uhr ins „Café unterm Kirchturm“ ein.