Klimafreundliches Heizen ist eine gute Sache

Die Mitglieder der Energiegruppe aus der Klimagruppe Molfsee. Von links nach rechts: Elke Jönsson, Matthias Ihlenfeldt, Bernhard Benz, Katherina Petersen, Florian Wetzig und Sabine Claassen Foto: Klimagruppe Molfsee

Infoveranstaltung am 9. Dezember in der Begegnungsstätte Molfsee

Die Klimagruppe Molfsee lädt Anwohnerinnen und Anwohner zu einer Informationsveranstaltung am 9. Dezember um 19 Uhr in die Begegnungsstätte (Osterberg 1) ein.

In ihren Vorträgen werden Jürgen Blucha (Gemeinde Molfsee) und Dr. Poggemann (Planungsbüro Zeitengrad) Antworten auf wichtige Fragen geben.

  • Welche Rolle spielt die Gemeinde im Rahmen der Wärmeplanung?
  • Wie weit sind die Planungen bezüglich eines möglichen Wärmenetzes von GP-Joule fortgeschritten?
  • Für welche Zwecke wird eine Datenerhebung/Befragung der Grundbesitzenden in Molfsee durchgeführt?
  • Was sind die Vor- und Nachteile eines Wärmenetzes für die Anwohnerinnen und Anwohner mit einem zentralen Versorger?
  • Welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus einer dezentralen Wärmeversorgung, z. B. einer Wärmepumpe?
  • Was sind die derzeitigen Rahmenbedingungen, z. B. für eine verpflichtende Umstellung auf erneuerbare Heizenergiequellen?
  • Welche Fördermittel gibt es?

Ziel der Klimagruppe ist es, die Bewohnerinnen und Bewohner in Molfsee gut zu informieren, damit eine Umstellung in Richtung klimafreundlichen Heizens positiv aufgenommen werden kann. Zeitnah werden durch ein Ingenieurbüro in der Gemeinde Befragungsbögen verschickt. „Alle hoffen auf eine gute Rücklaufquote, sodass die Planer mit aktuellen Daten arbeiten können“, so Elke Jönsson, Mitglied der Klimagruppe.
Die Klimagruppe wünscht sich, dass die Anwohner den neuen Entwicklungen gegenüber aufgeschlossen sind – und wollen Berührungsängs­te abbauen. Alle Mitglieder sind sich einig, dass gute Kommunikation wichtig ist. Daher bieten sie nach den Vorträgen und einer Fragerunde noch ein warmes Getränk an, um allen die Gelegenheit zu einem Meinungsaustausch zu geben. Finanziellen Zuschuss gibt es von bewirk.SH.
„Wenn wir nach Dänemark schauen, sehen wir eine große Akzeptanz für Wärmenetze und klimaneutrales Heizen. Warum soll das nicht auch in Schleswig-Holstein gehen?“, fragt sich Katherina Petersen und hofft auf rege Beteiligung bei der Veranstaltung.