Die Tagesordnungspunkte „Programm zur Förderung des Radverkehrs und zur Förderung des Fußverkehrs“ sowie „Verwendung der Mittel für Öffentlichkeitsarbeit“ waren schnell abgehakt.
Im Zusammenhang mit dem geplanten weiteren Ausbau der Rendsburger Landstraße wurde die besondere Schutzbedürftigkeit der Radfahrer und Fußgänger angesprochen. Deren Interessen sollen bei der Planung verstärkt berücksichtigt werden. Fehlende Hinweisschilder auf Radwegeverbindungen und kaum noch lesbare Schilder waren weitere Kritikpunkte.
In das Programm zur Förderung des Fußverkehrs sollen frühere Wünsche, die zwischenzeitlich gestrichenen wurden, wieder aufgenommen werden. Im Einzelnen sind dies die Einrichtung einer Querungshilfe im Bereich Speckenbeker Weg/ Damaschkeweg, die Querungssituation im Bereich Grunewaldstraße/ Steglitzer Weg/ Staakener Weg soll verbessert werden, im Rutkamp/ Staakener Weg wird eine Aufpflasterung gewünscht. Es sind Maßnahmen, die insbesondere den Schulkindern helfen.
Die Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit des Ortsbeirates werden nicht in Anspruch genommen. Sie sollen u.a. für Informationsstände auf Wochenmärkten, Stadtteilfesten oder Anzeigen verwendet werden. Die Stadtteilvertretung sieht keine Möglichkeit, die Mittel im Rahmen dieser städtischen Vorgaben zu verwenden. Die Kontaktdaten der Ortsbeiratsmitglieder sind bei der Stadt abrufbar und sind in den vier Schaukästen in Russee, Hammer und Demühlen ausgehängt.
Die Bandbreite der Einwohnerfragen reichte von schlecht beleuchtete Pfosten auf den Gehwegen, die in der Dunkelheit zu Hindernissen werden, bis zu fehlenden Straßenschildern. Besonders viel Zeit nahm die Diskussion über eine Geschwindigkeitsbegrenzung im Russeer Weg und neu zu schaffende Halteverbote ein. Ein Thema, das den Ortsbeirat seit vielen Jahren beschäftigt. Eine alle zufriedenstellende Lösung scheint es nicht zu geben. In Gesprächen mit der Stadt Kiel sollen die Vorschläge noch einmal vor Ort erörtert werden.
Darüber hinaus wurden von Bürgern verwahrloste Grundstücke, notwendige Heckenrückschnitte im Bereich der Schule Hammer und am Gelände des Bahnhaltes Russee angesprochen.
In der nächsten Sitzung am 21. November (19.30 Uhr, Schützengilde Demühlen) stellen sich die Fahrradfreunde Russee–Hammer vor. Zum neuesten Sachstand des Projektes „Hof Hammer inklusiv“ wird der Vorsitzende des Ortsbeirates einen Vertreter des Investors Demandt einladen.
(Text: Jöhnk; Foto: ©Sellhoff)