Berufe im Gesundheitswesen liegen im Trend. Dass dies vor allem auch gute Chancen für Schulabgänger beinhaltet, stellte Doris Scharinger von der UKSH-Akademie anhand von acht verschiedenen Berufen im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit vor.
Zahlreiche Stellenangebote belegen die gegenwärtig günstige Beschäftigungssituation auf dem Arbeitsmarkt. Breit gefächert ist auch das Angebot an Ausbildungen, um zu diesem Feld Zugang zu bekommen.
Allein in sechs Ausbildungsberufen und zwei dualen Bachelorstudiengängen bildet die UKSH-Akademie zukünftige Gesundheitsarbeiter aus.
„Die Chancen in den Gesundheitsberufen durchzustarten, sind gut wie selten zuvor“, sagte Doris Scharinger am 12. Oktober vor den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Informationsveranstaltung in der Adolf-Westphal-Straße 2.
Bei der Vorstellung der Berufsprofile von der Medizinischen Fachangestellten (MFA) über die Hebamme bis zur Medizinisch-Technischen Assistenz Radiologie (MTRA) konnten die Interessenten ihre Fragen unmittelbar beantwortet bekommen. „Machen Sie vorher ein Praktikum“, war vermutlich der wichtigste Rat der Referentin, „Grey‘s Anatomy gucken reicht nicht“. Auch ein Freiwilliges Soziales Jahr kann sinnvoll klären, ob man „Blut sehen kann“ oder ob einem die körperliche Nähe in der Pflege wirklich zusagt.
Neben den Veränderungen der Berufsbilder interessierten sich die Zuhörer besonders für die Zugangsbedingungen der einzelnen Ausbildungsgänge. Etwa: Welche Ausbildung kann ich mit einem Hauptschulabschluss beginnen? Kostet die Wunschausbildung Geld oder verdiene ich welches?
Deutlich wurde in der Veranstaltung des BiZ ebenfalls, dass alle dargestellten Berufe vor allem ein Einstiegspunkt in das Gesundheitswesen sind. Dank vielfältiger Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten liegen auf dem anschließenden Weg in die Berufswelt viele Verzweigungen. Diese eröffnen reelle Chancen, die Gesundheit zum eigenen Traumberuf zu machen.
(Text & Foto: ©Sellhoff)