Autofahrer kennen den Ärger: Äste knallen aufs Dach, Hagelkörner ruinieren das Blech, Wasser schwappt in den Fußraum. Vor solchen Wetterkapriolen schützen nicht nur Versicherungen, sondern vor allem aufmerksame, defensive Fahrer.
Versicherung kontaktieren
Autofahrer sind bei Unwetterschäden bereits mit einer Teilkasko-Police aus dem Schneider. Sturmschäden zahlt sie in der Regel aber erst ab Windstärke acht – da fegt die Böe schon mit 62 Stundenkilometern ums Eck. Allerdings wird dann auch die vereinbarte Selbstbeteiligung fällig.
Versichert sind nicht nur Schäden an umgekippten Fahrzeugen, sondern auch solche aufgrund heruntergefallener Äste oder Dachziegel.
Wer allerdings auf bereits heruntergefallene Bäume prallt oder eine vollgelaufene Unterführung durchfährt, muss auf die Vollkasko zurückgreifen und eine Rückstufung im Schadenfreiheitsrabatt in Kauf nehmen.
Schäden günstig reparieren
Hat der Baum nicht gerade das Auto platt gemacht, lassen sich kleine Schäden gut und günstig reparieren. Längst haben sich Werkstätten auf diese Arbeiten spezialisiert.
Unter dem Begriff Smart Repair zaubern sie Hageldellen aus Dach und Motorhaube, Lackkratzer oder das kleine Loch in der Windschutzscheibe weg. Der teure Teiletausch entfällt, das Portemonnaie wird geschont.
Fahrweise anpassen
Die stürmischen Herbstfahrten setzen fahrerisches Können voraus. Mit folgenden Tipps kommt das Auto heil durch das herbstliche Wetter.
Oberstes Regel: Tempo zügeln, Sicherheitsabstand vergrößern und vorausschauend fahren.
Aufbauten: Beispielsweise Rad oder Dachbox bringen das Fahrzeug bei Sturm ins Wanken. Sie werden entweder abmontiert, oder die Fahrer schalten einen Gang runter.