Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist ein sozialer Dienstleister mit umfassendem Anspruch. Erste-Hilfe-Kurse, der Hausnotruf für Senioren und die Besuchshundestaffel sind Beispiele des vielfältigen Angebots. Zur Versorgung der Einsatzkräfte hat der Ortsverband Kiel eine Feldküchen-Gruppe ins Leben gerufen.
Zwei ausgebildete Feldköche und zehn Ehrenamtliche stehen seit Spätsommer 2017 bereit, um ihre Kolleginnen und Kollegen beim ASB während der Einsätze zu versorgen. Beispielsweise sind bei einem THW-Spiel etwa zehn ASB-Sanitär in der Halle, bei einem Holstein-Spiel sogar rund 40 Helfer.
„Ohne Mampf kein Kampf“, weiß Thorsten Isenberg, der Leiter der mobilen Feldküche. „Neben dem Kampf gegen den leeren Magen darf natürlich auch der Durst nicht vergessen werden.“ Auch im Winter sind Getränke wichtig, „ohne heißen Tee kommt man draußen nicht lange aus.“ Im Bereich Katastrophenschutz können dann große Lagen eintreten, wo nicht nur Einsatzkräfte, sondern auch Betroffene versorgt werden. „Der Klassiker ist sicherlich der lang anhaltende Stau im Winter“, erzählt Isenberg, „da stehen wir dann mit Heißgetränken gegen die Auskühlung parat.“
Zubereitet wird in der Feldküchen-Gruppe alles frisch, sei es vorbereitend in der Basis in der Hamburger Chaussee, sei es vor Ort mit der mobilen Küche. „Schmecken muss es natürlich auch“, schmunzelt Isenberg. „Bisher kamen keine Klagen“, sagt der Betriebssanitäter einer bekannten Werft.
Die junge Gruppe hat sich schon gut zusammengefunden, das wird bei einem Treffen schnell klar, weitere Unterstützung ist zugleich sehr willkommen. „Der Spaß am Kochen und an der Gemeinschaft kommt bei uns keinesfalls zu kurz“, macht Isenberg das Ehrenamt für die ASB-Feldküche schmackhaft.
(Text & Foto: Sellhoff)