ANZEIGE Soll noch jemand sagen, der Norden könne nicht Karneval feiern. Der Inklusive Karneval im Kieler Schloss ist der höchst lebendige Gegenbeweis, ist er doch schon seit 1968 zur festen Institution geworden und begeistert Jecken jeder Art.
Die närrische Sause wird gemeinsam von der Stiftung Drachensee, der Werk- und Betreuungsstätte für Körperbehinderte Ottendorf und dem Komitee Kieler Karneval (KKK) organisiert, als Motto ist „Kiel ahoi!“ ausgerufen. Die offene Veranstaltung für Menschen mit und ohne Behinderungen hat eine lange Geschichte, bei der man nur in den Anfängen noch von den „Kieler Sorgenkindern“ sprach.
Am 13. Februar ab elf nach sieben wird es zum Glück wieder anders sein als ehemals, wenn zum 50. Kieler Karneval im Schloss die Inklusion sich mit vielen Stammgästen und voraussichtlich rund 1.000 Besuchern bunt und fröhlich zeigt. Im Konzertsaal präsentiert das Komitee Kieler Karneval ein Bühnenprogramm, das sich gewaschen hat.
Denn neben Show- und Gardetanz unter anderem von der Stadtgarde Kiel und der Prinzengarde darf der Auftritt der Funkenmariechen nicht fehlen. Zu den musikalischen Beiträgen gehören singende Clowns und das Jugendblasorchester Concordia. Für manch einen Gast lautet vermutlich aber die entscheidende Frage des Programms: wer hält wohl in diesem Jahr die beste Büttenrede? Anschließend feiern die Närrinnen und Narren im Schloss mit musikalischer Begleitung von Kult-DJ Gary Mangels.
Als Ehrengäste werden Oberbürgermeister Ulf Kämpfer und Ministerpräsident Daniel Günther erwartet. Günther wird ein Orden des Komitee Kieler Karneval verliehen, selbstverständlich in Anwesenheit des Prinzenpaars 2017/2018, Marcus I. und Ilona I. Der Kartenpreis beträgt 7 Euro pro Person, sie sind erhältlich bei der Konzertkasse Streiber.
Stiftung Drachensee
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Telefon 0431/ 64 84-0
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(Foto: Stiftung Drachensee)