Die Stadt Kiel ist eines der größten Wirtschaftszentren in Schleswig-Holstein. Das liegt vor allem an der guten Verkehrsanbindung, die in dieser Region vorhanden ist. Die Metropole ist schnell über die Autobahn, über die Bahn mit ICE-Anschluss oder den Flugplatz erreichbar. Hinzu kommt eine überregionale Mobilität durch den Hafen mit der Anbindung an den Nord-Ostsee-Kanal. Doch was ist bei der Existenzgründung in Kiel zu beachten?
Wie startet man in die Existenzgründung?
Zunächst ist es erforderlich, eine Standortanalyse durchzuführen. Die Stadt Kiel sollte der richtige Ort sein, um die individuell erstellte Geschäftsidee zu verwirklichen. Des Weiteren ist die Finanzierung für viele Jungunternehmer ein vordergründiges Thema. Dafür gibt es einige Möglichkeiten, eine Förderung vom Staat oder ein Darlehen zu erhalten. Bei der Beantragung von Fördermitteln oder einer Anfrage wegen eines Unternehmenskredites ist es wichtig, einen professionellen Businessplan vorlegen zu können.
Denn damit steigen die Chancen, die gewünschte Unterstützung zu erhalten. Außerdem ist es erforderlich, eine Markteintrittsstrategie zu erarbeiten. Ein Unternehmen kann schließlich durch gezielte Kampagnen wie Marketingkampagnen schneller in der Region bekannt gemacht werden. Wer eine Gründerberatung in Anspruch nimmt, hat die Chance, sofort zu Beginn eine gute Marktposition zu erlangen, von wo aus der Start in die erfolgreiche Firma vereinfacht wird. Junge Gründer können zudem in Kiel einen staatlich subventionierten Existenzgründungszuschuss erhalten.
Was sind die Vorteile der Existenzgründung?
Viele Menschen sehen den Start in die berufliche Selbstständigkeit als ein erstrebenswertes Ziel an. Dabei stehen nicht nur finanzielle Vorteile im Vordergrund, sondern auch die Möglichkeit, sich selber zu verwirklichen. Für die Erreichung dieses Ideals nehmen die meisten Gründer gerne einige Mühen auf sich, welche die Selbstständigkeit automatisch mit sich bringt.
Diese Vorteile erwarten selbstständige Unternehmer:
– frei und selbstbestimmt entscheiden
– nicht von der Laune anderer abhängig
– zeit- und ortsunabhängig arbeiten
– unbeschränkte Möglichkeiten, kreativ zu werden
– eigene Ideen umsetzen
– mehr Geld verdienen
– gesellschaftliche Anerkennung im eigenen erfolgreichen Unternehmen genießen
– Partnerschaften zu anderen Unternehmen selber bestimmen
Gibt es finanzielle Hilfe für Existenzgründer?
Wer gerade dabei ist, sich selbstständig zu machen, wird schnell merken, dass es dabei auch auf die richtigen Geldmittel ankommt. In Deutschland werden einige staatliche Förderprogramme angeboten, um Existenzgründern eine finanzielle Hilfe zur Verfügung zu stellen. Nachfolgend werden die wichtigsten Förderprogramme aufgezeigt.
Diese staatlichen Fördermittel stehen für Existenzgründer zur Verfügung:
Existenzgründer können bei der Planung ihres Start-ups auf eine Förderung durch den Bund sowie dem Bundesland hoffen. Denn diese bieten einige Förderprogramme an, die für Existenzgründer interessant sein könnten:
– Bundesweite Kredite für Jungunternehmer: Die Bund finanziert die sogenannten ERP-Gründerkredite aus dem ERP-Sondervermögen der Bundesregierung. Diese Förderung kann am Anfang der Selbstständigkeit zu einem attraktiven Zinssatz beantragt werden. Die KfW Förderbank kooperiert mit dem Staat und bietet unter anderem diese Existenzgründerzuschüsse an:
+ ERP-StartKapital in Höhe von 100.000 Euro – Jungunternehmer können damit in den ersten drei Jahren der Selbstständigkeit Investitionen durchführen, wie Betriebsmittel kaufen oder Waren erwerben.
+ Bei einem Team kann jeder der Gründer einen Geldbetrag, bis zu 100.000 Euro erhalten.
– ERP-Gründerkredit Universell: Wem diese Summe nicht ausreicht, kann den ERP-Gründerkredit Universell beantragen. Bei diesem ist ein Gründungsdarlehen von bis zu 25 Millionen Euro vorgesehen. Mit diesem Geld kann sich das Unternehmen in den ersten fünf Jahren am Markt etablieren.
– Beratungsförderung: Gründer, die noch nicht lange am Markt sind oder bereits seit einigen Jahren in der Wirtschaft agieren oder wirtschaftliche Probleme haben, können eine Beratungsförderung erhalten, diese wird vom Bund finanziert.
Dabei erhalten:
– junge Unternehmen bis zu 4.000 Euro
– Betriebe, die bereits seit drei Jahren am Markt tätig sind bis zu 3.000 Euro
– Unternehmen, die sich in einer schwierigen Lage befinden bis zu 3.000 Euro
Landesweite Förderung: Existenzgründer können einige Fördermittel sowie Gelder für die Deckung von Beratungskosten von den einzelnen Ländern erhalten. Die Zuschüsse fallen je nach den Bundesländern unterschiedlich aus. Infos erteilt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI). Weitere Informationen gibt die Industrie- und Handelskammer (IHK) heraus.
Was sind die Anlaufstellen für eine Existenzgründung in Kiel?
Eine erste Anlaufstelle für Existenzgründer bietet die Arbeitsagentur in Kiel an. Dort besteht die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen einen Gründungszuschuss zu beantragen. Die Stadt Kiel beziehungsweise das Land Schleswig-Holstein bietet jedoch über diesen Zuschuss hinaus noch einige weitere Fördermittel für eine Existenzgründung an. Weitere Informationen hierzu können bei der Industrie- und Handelskammer zu Kiel erfragt werden. Die Höhe der Fördermittel sowie der Zuschüsse für Existenzgründer in Kiel hängt verstärkt von der Geschäftsidee, der Gründerperson sowie der Investition ab. Dabei kommt dem Geschäftsmodell sowie dem Businessplan eine herausragende Bedeutung zu. Die einzelnen Möglichkeiten in Kiel sollten nach der Erlangung eines Beratungszuschusses mit einem versierten Existenzgründungsberater besprochen werden. Dieser kann Hinweise auf weitere Finanzierungszuschüsse für Jungunternehmer in Kiel erteilen.
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