Neue Stadt, erste eigene Wohnung und wenig Geld – das erste Semester bietet für Studienanfänger viele Herausforderungen. Mit diesen Tipps nutzen Erstsemester ihre Vorteile, vermeiden Ärger und sparen Geld.
Kostenloses Konto
Viele Banken bieten ein kostenloses Girokonto für Studierende an. Legen Sie unbedingt einen Nachweis vor – sonst werden die Kontogebühren einfach abgebucht.
Befreiung vom Rundfunkbeitrag
In der eigenen Wohnung oder im Wohnheimzimmer müssen Studierende monatlich 17,50 Euro Rundfunkbeitrag zahlen. BAföG-Bezieher können eine Befreiung beantragen. In Wohngemeinschaften zahlt ein Bewohner den Beitrag für alle. Bekommen alle Bewohner BAföG, können sich auch alle befreien lassen.
Stromanbieter wechseln
Wer eine Wohnung mietet, hat automatisch einen Vertrag beim örtlichen Stromanbieter zum Grundversorgungstarif. Dieser gehört zu den teuersten Tarifen. Anbieter vergleichen und wechseln lohnt sich also.
Zählerstände und Abrechnungen prüfen
Bei Ein- und Auszug sollte jeder den Stand der Strom- und Wärmezähler ablesen und notieren. Das gilt auch, wenn WG-Mitglieder ein- oder ausziehen. Wichtig werden die Ablesedaten, wenn die jährliche Abrechnung kommt – hier ist zu prüfen, ob alles stimmt. Sonst kann es zu extrem hohen Nachforderungen kommen.
Energiekosten senken
Wenn die Kosten für Strom und Wärme zu hoch sind, hilft eine Energieberatung. Die gibt es bei der Verbraucherzentrale für überschaubare fünf bis zehn Euro. BAföG-Bezieher bekommen die Beratung kostenlos gegen Vorlage des Nachweises.
Aufpassen bei Reisebuchungen
Reisen bildet nicht nur, sondern bietet auch Abwechslung zum Hochschulalltag. Wichtig für die Buchung ist allerdings: Es gibt kein gesetzliches Widerrufsrecht – auch nicht bei Buchungen per Internet oder Telefon.
Hilfreiche Beratung
Die Verbraucherzentralen unterstützen mit Informationen und persönlicher Beratung. Weitere Informationen finden Sie auf www.verbraucherzentrale.sh.
Foto: ©Kröger/Dorfmüller, Uni Kiel