Die Gebäude der Grund- und Gemeinschaftschule sind in die Jahre gekommen, sie stammen aus den 50er- und 70er-Jahren.Vor dem Hintergrund der engen Haushaltslage werden die Möglichkeiten abgewogen: Sanierung oder Neubau, am alten oder an neuem Standort?
Für die einladende SPD Flintbek begrüßte Wulf Briege die Gäste: „Heute Abend wollen wir erfahren, was die Flintbeker über die Zukunft der Schule denken.“ Für Informationen aus erster Hand hatten zwei Vertreter der Schülervertretung, Mads Jeworrek und Fabian Sautner, einen Film mitgebracht. Der visuelle Rundgang durch die Schule zeigte eindrücklich eine veraltete Bausubstanz und Unterhaltungsmängel. „Wie sich fünf Jahre Baulärm durch eine Sanierung der bestehenden Gebäude auf unseren Alltag auswirken, wagen wir uns nicht vorzustellen“, sagten sie.
Der Landtagsabgeordnete Ralf Stegner unterstützte einen Neubau argumentativ mit der Wichtigkeit guter Bildung. Finanzierungskosten seien weiterhin niedrig, es gäbe Beispiele in der Region, wo mit Augenmaß günstig neu gebaut worden sei.
Der Flintbeker Fraktionsvorsitzende Jaschar Tavanamehr ergänzte: „Experten wissen: Wenn die Kosten einer Sanierung 80 % des Neubaus betragen, ist sie nicht wirtschaftlich, das ist hier der Fall.“ Die hohen Sanierungskosten würden außerdem weder Kapazitätsprobleme lösen noch am aktuellen Standort Barrierefreiheit herstellen können. Von Modernität der gesamten Infrastruktur ganz zu schweigen.
Mit intensivem Austausch zwischen Ralf Stegner, Flintbeker SPD-Mitgliedern, den Schülervertretern und den anwesenden rund 50 Bürgerinnen und Bürgern ging der Abend zu Ende. MS
Foto: Sellhoff