Die Arbeitsgemeinschaft Seniorenbeirat Amt Molfsee vertritt die Interessen der Generation Ü60 im Amtsgebiet – in ehrenamtlicher und unabhängiger Tätigkeit. Am 20. September fand in der Begegnungsstätte Molfsee eine thematisch breite Informationsveranstaltung statt.
Unter dem Motto „der Seniorenbeirat stellt sich vor“, hatte die Arbeitsagemeinschaft zu gleich drei Vorträgen mit anschließender Diskussionsrunde in die Begegnungsstätte Molfsee eingeladen. Die erste Referentin ist allen Bürgerinnen und Bürgern bestens bekannt: Heike Topp, die ehemalige Bürgermeisterin von Blumenthal und Amtsvorsteherin des Amtes Molfsee – seit einem Jahr ist sie in der Funktion der 1. Vorsitzenden für den DRK-Ortsverein Molfsee e. V. tätig. Sie informierte über den DRK-Ortsverein, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum feierte.
Sie hob besonders die tolle Arbeit der ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter hervor, ohne die vieles so nicht möglich wäre und dankte der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit, z. B. bei der Nutzung der Räumlichkeiten in der Begegnungsstätte. Heike Topp sprach sich dafür aus, die Arbeit mit dem Seniorenbeirat zu intensivieren und Hilfestellung bei bestimmten Themen zu geben, etwa beim Thema „Seniorentreff“, der sich zum Ende des Jahres auflösen soll, da bisher keine Nachfolgeregelung für die ausscheidende Brigitte Plaug getroffen werden konnte. Hier wolle man versuchen, gemeinschaftlich eine Lösung zu finden, um die gut besuchten Veranstaltungen weiter am Leben zu erhalten.
Volker Wenglowski sprach in Vertretung für Sigrid Sprenger (Pflegestützpunkt Flintbek / Molfsee) als zweiter Referent bei dieser Veranstaltung und informierte rund um das Thema Pflege und den „Leistungskatalog“ des Pflegestützpunkts. Seit dessen Eröffnung in Flintbek haben 3.357 Menschen die Hilfe von Frau Sprenger in Anspruch genommen. Der Pflegestützpunkt ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Bedürfnisse im Bereich Pflege, unter anderem hilft er bei der Vermittlung von Pflegeplätzen, der Organisation von Arztterminen, dem Ausfüllen von Anträgen bei der Pflege- und Krankenkasse und vielem mehr.
Rund um das Thema Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sprach der dritte Referent des Tages, Notar a. D. Rolf Diederichsen. Er appellierte, dass jede Bürgerin und jeder Bürger sich rechtzeitig mit diesem Thema auseinandersetzen solle, bevor man nicht mehr in der geistigen oder körperliche Verfassung dazu ist – gleich, ob jung oder alt. Im Anschluss klang die Veranstaltung mit einem kleinen Imbiss aus.
Text & Foto: Goymann