Im Jahr 1220 wurde Flintbek erstmalig urkundlich erwähnt, das feiert die Gemeinde das ganze Jahr über, mit dem Höhepunkt zur Dorffest-Woche im September. Schon am 17. Januar begeht die Wirtschaftsgemeinschaft Flintbek (WGF) nicht nur ihr 25-, sondern auch Hundertjähriges.
Der Landesherr Graf Albrecht von Orlamünde hatte beurkundet, dass sein Vorgänger dem Kloster Neumünster zwölf Hufen in Flintbek geschenkt habe und dass er selbst zwölf weitere hinzugefügt habe. Die Anfänge sind also zwei Dutzend bäuerliche Siedlerstellen, die damals den Unterhalt eines Familienmitglieds im Kloster sichern sollten. – Man kann sich Flintbek vor 800 Jahren nur schwer vorstellen. Große Flächen waren mit einem geheimnisvollen, dichten Urwald bewachsen. Lediglich ein kleiner Teil war für den Ackerbau gerodet.
Nun, 800 Jahre später, will Flintbek das runde Jubiläum festlich begehen, den Anfang machen zwei Lichtbildervorträge über den Ortsteil Voorde: Wiebke Stöllger und Jürgen Mahrt laden Sie dazu am 26. Januar und 2. Februar jeweils um 16.30 Uhr ins Flintbeker Rathaus ein. Der Eintritt ist frei.
Doppel-Jubiläum der WGF
Am 17. Januar 1920 gründeten die Flintbeker Handwerker um Wilhelm Brose die Ortshandwerkerschaft Flintbek, um gemeinsame Interessen zu vertreten. Frisörmeister Gerd Carstens holte ein Dreivierteljahrhundert später alle Gewerbetreibenden des Ortes an einen Tisch, sodass Handwerk, Handel und Dienstleister seit Januar 1995 gemeinsam als Wirtschaftsgemeinschaft Flintbek e. V. auftreten und aktiv sind. Mitglieder, Freunde und alle Flintbeker sind herzlich eingeladen, dieses langjährige Engagement am 17. Januar um 18 Uhr im Flintbeker Rathaus-Saal bei einem Empfang zu feiern.