Wenn der Wind eisig durch die Straßen fegt und Schnee die Straßen und Bäume bedeckt, ist es eigentlich schon zu spät, das Auto auf Wintertauglichkeit zu prüfen und die notwendigen Arbeiten durchzuführen.
Am besten ist es, wenn Sie gleich beim Reifenwechsel den Wintercheck mit durchführen lassen.
Batterie-Check ist wichtig
Kaum ein anderes Bauteil im Auto wird im Winter mehr strapaziert als die Batterie. Von hier aus werden alle Systeme versorgt. Licht und Heizung sind die größten Stromabnehmer im Winter. Werkstätten prüfen Spannung und Kaltstartleistung, reinigen und fetten Pole und Anschlussklemmen, laden die Akkus bei Bedarf wieder auf oder bauen neue ein.
Ohne Bremsen geht es nicht
Gerade bei Fahrten auf Eis und Schnee werden die Bremsen auf eine harte Probe gestellt. Gute Werkstätten prüfen auch die Bremsflüssigkeit auf Überalterung, Wasserinhalt in der Bremsflüssigkeit bzw. die richtige Auffüllhöhe.
Sicherer mit Beleuchtung
In vielen Ländern der EU besteht eine Lichtpflicht – auch bei Tag. Wer hier ohne Licht fährt, darf mit empfindlichen Bußgeldern rechnen, die zwischen sieben und 200 Euro liegen können. In 2013 fuhr jedes dritte Auto mit defekter Beleuchtung. Beim Check wird die Funktion aller Leuchten, der Scheinwerferreinigungsanlage und die korrekte Scheinwerferhöhe getestet. Weil auch Lampen altern und ihre Leuchtkraft verlieren, sollten sie bei Bedarf immer paarweise getauscht werden.
Flüssig fährt am besten
Frostschutz in der Scheibenwaschanlage sorgt für freie Sicht. Kühlmittel bis minus 25 Grad Celsius schützt vor teuren Motorschäden. Auch das Motoröl wird auf Alter und Füllstand geprüft. Türschlösser öffnen zuverlässig, wenn sie vor dem ersten Frost mit Grafit und Schlossspray behandelt werden. Türgummis mit Glycerin oder Silikon-Gel einreiben. Lack und Unterboden überstehen Schmutz, Lauge und Salz besser, wenn das Auto wöchentlich durch die Waschanlage rollt und ab und an Unterbodenschutz sowie Wachsversiegelung erhält.
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