ANZEIGE Sommerzeit ist die beste Zeit zum Grillen. Was sind dabei die Trends dieses Sommers? Wir haben Fleischermeister Sven Sörensen befragt. Er leitet den Fleischtresen im REWE-Center am Winterbeker Weg.
Unsere Kunden greifen immer mehr zu hochwertigen Produkten“, bemerkt Sven Sörensen. „Der Trend geht eindeutig zu Spezialitäten.“ Aufgefallen ist ihm auch, dass selbst besondere Sorten wie das spanische Ibérico oder Duroc Schwein mehr nachgefragt werden. Beliebt sind auch Cowboysteak oder Jungbullen Onglet Steak. Das Onglet, zu deutsch auch Nierenzapfen genannt, ist ein besonders zartes Steak. Diese speziellen Zuschnitte erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Das Fachpersonal im Bedientresen berät Sie hier gern.
Krosch und zart zugleich
„Sie sollten das Fleisch kurz scharf anbraten, damit es außen eine schöne Kruste bekommt und innen wunderbar zart und saftig bleibt“, erzählt Marktleiter Moritz Breske. „Für mich persönlich muss das Grillfleisch gar nicht mariniert sein. Ich mag es lieber, nach dem Grillen kräftig zu pfeffern.“ Wichtig ist dabei, dass Gewürze und Kräuter wirklich erst nach dem Grillen draufkommen. Sonst verbrennen sie und verlieren ihr Aroma.
Aus Erfahrung weiß der Fleischermeister, dass die Kund*innen öfter mal etwas Neues ausprobieren. „Sie lassen sich von uns gern beraten“, sagt Sörensen. Er selbst bevorzugt Lamm, am liebsten Lammfilet oder Lammlachs. Die grillt er scharf an, nimmt sie dann von der Flamme und lässt sie am Rand medium ziehen. „Nach dem Grillen immer einen Moment ruhen lassen, damit es nicht tropft“, so sein Tipp.
Mit gutem Gewissen grillen
Als neues Highlight zum Barbeque empfiehlt der Fleischermeister Château Boeuf. Das ist Jungbullenfleisch aus Frankreich. „Die Tiere haben freien Auslauf auf der Wiese und erhalten Futter ohne Gentechnik“, zählt er die Vorteile der sogenannten Haltungsform 3 auf.
Auch Gemüse aufs Grillrost
Doch es muss nicht immer Fleisch sein. „Auch Gemüse können Sie wunderbar grillen“, verkündet Moritz Breske und ergänzt: „Ich bin ein Riesenfan von gegrillten Maiskolben.“ Ohnehin rät er dazu, weniger Fleisch zu verzehren, doch dafür hochwertigeres.
Sollten Sie mal größere Mengen benötigen, etwa für eine Grillfeier, können Sie gern vorbestellen. „Dann stellen wir Ihnen ein paar Leckereien zusammen“, verspricht der Fleischermeister.
Text: Frahm; Foto: ©Stieglitz