Die Versorgung erkrankter und verletzter Menschen mit Spenderblut ist ein wichtiger Faktor für die Genesung. Die notwendigen Mengen sind momentan nur schwer zu beschaffen.
Die Corona-Pandemie selbst und die sechswöchige Sperrfrist nach einem positiven Covid-19-Test sowie die Urlaubszeit im Sommer führen zu einem Rückgang der Blutspenden.
Auch der demographische Wandel ist ein gewichtiger Punkt bei der abnehmenden Zahl der Spender. Langjährige Blutspender gehen in den „Spende-Ruhestand“ – Nachwuchs-Blutspender bleiben aus. Dabei liegt das UKSH-Blutspendezentrum in Kiel auf dem Gelände des CITTI-PARKs fast vor der Haustür und ist auch mit dem öffentlichen Personennahverkehr bequem zu erreichen.
Das Institut für Transfusions-medizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) erzielt als regionale Blutspendezentrale an den Standorten Kiel und Lübeck jährlich insgesamt etwa 50.000 Vollblutspenden.
Die Blutspenden werden zu etwa 115.000 Blutpräparaten weiterverarbeitet und dienen der Patientenversorgung des Universitätsklinikums sowie einiger umliegender Kliniken und Arztpraxen.
Blut spenden dürfen nur gesunde Menschen im Alter zwischen 18 und 68 Jahren. „Gerade für unsere Nachwuchs-Blutspenderinnen und Blutspender bietet unser Standort im CITTI-PARK einen kurzen Weg, um mit einer Blutspende Menschen helfen und Leben retten zu können“, sagt Dr. Dagmar Steppat, Oberärztin im Institut für Transfusionsmedizin. „Das gemeinsame Blutspenden mit Freunden kann ein spannendes Erlebnis sein und viel Spaß machen.“
Auch über 68 Jahre hinaus ist eine Blutspende für Dauerspender nach individueller ärztlicher Entscheidung noch möglich. „Ich werde auch nach meiner 127. Spende so lange wie möglich weiter machen,“ betont Winfried Jöhnk.
Aktuell ist eine Blutspende nur mit Termin möglich. Anmeldung unter www.terminland.de/uksh oder telefonisch: 0431 / 50016052. Weitere Informationen finden Sie unter uksh.de/blutspende. WJ