Beruf der Pflegefachkraft ist vielseitig und vor allem sehr gefragt
Die Berufsperspektive als Pflegefachfrau/-mann ist vielversprechend. Aufgrund der zunehmenden Alterung der Bevölkerung und des steigenden Bedarfs an pflegerischen Leistungen wächst die Nachfrage an Pflegepersonal stetig an.
Die Stadt Kiel ist hierbei keine Ausnahme. Viele der medizinischen Einrichtungen der Landeshauptstadt schreiben attraktive Stellenangebote aus. Das versetzt die Bewerberinnen und Bewerber in die komfortable Lage, aus den verschiedenen Einrichtungen mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten zu wählen, wie zum Beispiel zwischen Pflegeheimen, Krankenhäusern, ambulanten Pflegediensten oder der häuslichen Pflege.
Eine Ausbildung in einer dieser Einrichtungen ermöglichten Pflegefachleuten ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten und bietet dem Personal abwechslungsreiche Herausforderungen.
In Pflegeheimen übernehmen sie die Betreuung und Versorgung von älteren Menschen, die aufgrund von körperlichen oder geistigen Einschränkungen nicht mehr alleine leben können. Sie unterstützen bei alltäglichen Aufgaben wie der Körperpflege, dem Essen oder der Bewegung und stellen sicher, dass die Bewohner medizinisch versorgt werden.
In Krankenhäusern arbeiten Pflegefachleute eng mit dem medizinischen Personal zusammen und betreuen Patientinnen und Patienten während des Krankenhausaufenthalts.
Ambulante Pflegedienste bieten Pflegefachleuten die Möglichkeit, ihre Arbeit direkt beim Patienten bzw. bei der Patientin zu Hause zu verrichten. Sie unterstützen Menschen, die aufgrund von Krankheiten oder Behinderungen Hilfe benötigen, um selbstständig zu Hause leben zu können. Dabei übernehmen sie unterschiedliche Aufgaben wie zum Beispiel die Medikamentengabe, die Wundversorgung oder die Hilfe bei der Körperpflege. Aber auch administrative Aufgaben werden übernommen, um den Patientinnen und Patienten das Leben leichter zu machen.
Die berufliche Perspektive einer Pflegefachkraft ist sehr vielfältig. Die Bewerberinnen und Bewerber können sich aussuchen, ob sie die drei Jahre lange Ausbildung in einer Pflegeschule oder in einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung absolvieren.
Die gestiegenen Gehälter in der Pflege in den letzten Jahren machen den Beruf noch attraktiver. Die Ausbildung ermöglicht eine Spezialisierung im letzten Lehrjahr. So kann man sich weiterbilden lassen und den Abschluss als Kinder- und Gesundheitspfleger bzw. -pflegerin erhalten oder zum Altenpfleger bzw. zur Altenpflegerin umschulen.
Abwechslungsreich wird der Beruf durch die Digitalisierung und moderne Techniken, deren Beherrschung einen wichtigen Teil des Berufsalltags darstellt. Hier können sich die Pflegefachkräfte mit Servicerobotern und digitaler Datenerfassung ebenso vertraut machen wie mit der Versorgung von Patientinnen und Patienten über Video-telefonie und der Behandlung von Menschen mit Implantaten.
Zu bedenken ist, dass der Beruf der Pflegefachkraft auch mit Herausforderungen verbunden ist. Die Arbeit kann körperlich und emotional anstrengend sein und erfordert eine hohe Belastbarkeit. Der Fachkräftemangel in der Pflege ist ein bekanntes Problem, was dazu führen kann, dass Pflegefachleute oft Überstunden leisten müssen. Allerdings versetzt dieser Umstand die Pflegekräfte in die Lage, mehr Angebote bei der Suche ihrer Arbeitsstelle zu haben und die vielversprechendste auszuwählen.
Insgesamt bietet die Berufsperspektive viele Chancen und Möglichkeiten. Wer sich für diesen Beruf entscheidet, kann einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leisten und eine erfüllende Karriere in einem wachsenden und dringend benötigten Sektor machen. Gerade in Kiel bieten sich einem Interessierten für diese Ausbildung viele Gelegenheiten.
Was verdienen Auszubildende?
Die Zahlung einer Ausbildungsvergütung ist durch Gesetz verbindlich vorgeschrieben. Während einer Ausbildung bei einem Ausbildungsträger, der unter den Geltungsbereich eines Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes fällt, erhalten Auszubildende beispielsweise folgende Ausbildungsentgelte (monatlich brutto):
1. Ausbildungsjahr: 1.191 Euro
2. Ausbildungsjahr: 1.252 Euro
3. Ausbildungsjahr: 1.353 Euro