In der Online-Sitzung des Ortsbeirates im Februar ging es um die Unfallgefahren beim Abfallwirtschaftsbetrieb, den Ausblick auf den nächsten Bauschritt der Sporthalle und verschiedenen Themen von zugeschalteten Anwohnerinnen und Anwohnern.
Gefahren beim Rückwärts-fahren der Müllwagen
Der ABK-Werksleiter Christian Schmitt wies auf die Gefahren hin, die mit dem Rückwärtsfahren der großen Müllfahrzeuge verbunden sind. „Dies ist nur in absoluten Ausnahmefällen erlaubt und setzt ein besonders umsichtiges Verhalten der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen voraus. Dabei darf die zurückgelegte Strecke nicht länger als 150 Meter sein, eine Durchfahrtbreite von mindestens 3,55 m muss gewährleistet und die Sicht nach hinten darf nicht behindert sein“, erklärt er. Grundsätzlich sind die Fahrzeuge mit Sicherheitseinrichtungen wie z. B. Abbiegeassistenten ausgestattet. Die Sicherheit wird durch den höheren personellen Aufwand durch die Zuordnung eines zweiten Einweisers bewerkstelligt.
Für die Straßenabschnitte, in denen ein Rückwärtsfahren erforderlich ist, wurden zusammen mit einem Fachinstitut Gefährdungsbeurteilungen (INFA) erstellt und erforderliche Maßnahmen erarbeitet. Wegen zugeparkter Straßeneinmündungen wird Kontakt zum Ordnungsamt aufgenommen. Die Parksituation soll verbessert und die Feuerwehr soll darum gebeten werden, öfter Probefahrten zu unternehmen.
Neues über die Sporthalle
In diesem Monat soll die notwendige Spundwand gesetzt werden. Nach einer EU-weiten Ausschreibung erhofft man sich, bis zum Ende des Jahres einen Generalunternehmer zu finden, um das Ziel der Fertigstellung bis 2024 realisieren zu können.
Viele Anregungen aus der Bürgerschaft
Im Buchenweg / Schoolkamp wird u. a. auch im Einmündungsbereich geparkt. Im Einzelfall wurde vorgeschlagen, den kommunalen Ordnungsdienst zu bitten, die Verstöße zu ahnden.
Im Poppenbrügger Weg / Kronsburger Straße sind nach der Verengung der Fahrbahn zusätzlich Poller aufgestellt worden. Diese stellen wegen der abschüssigen Fahrbahn insbesondere für Radfahrerinnen und Radfahrer eine Unfallgefahr dar.
Das Tiefbauamt sollte prüfen, ob die Poller dort wieder entfernt werden können.
In der Kronsburger Straße / Kieler Kamp sind Grundstückseinfahrten neu gepflastert worden. Der Fußweg ist ungepflastert und wird bei Regen ausgewaschen. Dadurch entstehen Stolperfallen. Hier soll ebenfalls das Tiefbauamt gebeten werden, für einen verkehrssicheren Zustand zu sorgen.
Das Ordnungsamt hat den Fahrradweg an der Kleinbahn geprüft und kam zur Auffassung, dass die rote Markierung dort ausreichend sei.
Ein Bürger regte an, die Elternhaltestelle im Poppenbrügger Weg einige Meter weiter in Richtung Wellsee zu verlegen. „Haltende Fahrzeuge verdecken hier die Kinder, die aus dem Kuhlacker kommend die Straße kreuzen“, führte er aus. Der Ortsbeirat wird sich mit der Schule und der Verwaltung in Verbindung setzen.
Beim Bahnübergang Sieversdiek /Kronsburger Forst kommt es oft zu längeren Wartezeiten, da mehrere Züge in kurzen Abständen den Bahnübergang passieren. Der stellvertretende Vorsitzende Hans-Martin Itzke erklärte, dass die Anlage elektronisch geschaltet und die Schließung der Schranken ab einem Mindestabstand automatisch ausgelöst werde. Eine zwischenzeitliche Öffnung der Schranken sei „aus Sicherheitsgründen nicht vertretbar.“
Zum Abschluss wurde darauf hingewiesen, dass in diesem Jahr wieder eine gemeinsame Müllsammelaktion stattfinden soll. Ein Termin wird noch bekannt gegeben.
Text: Puderbach