Chancengleichheit ist für alle da – Mädchen wie Jungen können Nachteile erfahren, wenn traditionelle Berufs- und Rollenbilder unhinterfragt weiterbestehen. Glücklicherweise sind die sogenannten Zukunftstage für Mädchen und Jungs mittlerweile feste Institutionen der Berufsorientierung.
B eide Veranstaltungen schauen schon auf eine mehr als zehnjährige Geschichte zurück: Den Mädchen-Zukunftstag gibt es bereits seit 2001, der Jungen-Zukunftstag stammt aus dem Jahr 2004.
Das Projekt „Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag“ soll dazu beitragen, die Berufschancen von Mädchen in zukunftsträchtigen Berufsfeldern, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind, d. h. insbesondere in (informations-) technologischen und naturwissenschaftlichen Bereichen sowie in handwerklichen Berufen auszubauen, um ihre Arbeitsmarkt-, Karriere- sowie Verdienstchancen zu verbessern.
Analog gibt das Projekt „Boys’ Day – Jungen-Zukunftstag“ Jungen die Möglichkeit, Berufe kennenzulernen, in denen Männer immer noch unterrepräsentiert sind, vor allem Berufe aus dem sozialen, erzieherischen und pflegerischen Bereich. Durch Schnupperpraktika und Workshops werden neue Zukunftsoptionen in der Berufs- und Lebensplanung eröffnet sowie Sozialkompetenzen gestärkt. Das Teilprojekt „Neue Wege für Jungs“ thematisiert auf einer praxisorientierten und wissenschaftlichen Ebene die Überwindung der Barrieren im Berufswahlverhalten von Jungen, die eng verknüpft sind mit der Reflexion der zugrunde liegenden männlichen Rollenvorstellungen.
Weitere Informationen gibt es auf den Internetseiten www.girls-day.de und www.boys-day.de.
Foto: ©girls-day.de