Die Anlaufstelle Nachbarschaft (anna) im Rutkamp 77 wurde gleich nach der Eröffnung im Februar 2019 ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Hier konnten sich die Bürger*innen zum Klönschnack oder auch zur Sitzung treffen. Zudem bekamen sie durch kompetente Ansprechpartner*innen Hilfe bei kleineren Problemen.
Durch die coronabedingten Einschränkungen können nicht alle Angebote aufrechterhalten werden, aber Hilfe gibt es dennoch. Die anna Russee ist weiterhin montags, dienstags, mittwochs und freitags von 10–14 Uhr für Beratung und Unterstützung geöffnet. Die Mehrzahl der Anfragen läuft jetzt über das Telefon. Der Leiter der anna, Sebastian Würtz, beantwortet auch Fragen rund um das Handy, hilft bei PC- und Druckerproblemen.
Gespräche und Einkaufshilfen
Viele Senior*innen haben konkrete Fragen zu Corona. Es geht um die aktuellen Beschränkungen, um persönliche Ängste und Sorgen. Manchmal bedarf es auch nur eines aufmunternden Gespräches. Die anna bietet immer noch Einkaufshilfen an. Auch mit Stoffmasken kann ausgeholfen werden.
Quiz ist der Renner
Der momentane Renner ist das von Herrn Würtz mit Kolleg*innen ausgearbeitete wöchentliche Quiz. Die Fragen können bei der anna abgeholt oder auch zugeschickt werden. Einige nehmen die Lösungen gleich mit, andere warten eine Woche bis zum nächsten Besuch.
Neues Projekt gestartet
Gerade gestartet ist das Projekt Brieffreundschaften. Die anna Russee und die anna Hassee vermitteln die Kontakte. Alle, die Lust am Schreiben haben, sind aufgerufen, sich daran zu beteiligen. Die Themenpalette ist unbegrenzt. Vielleicht wird aus einer Brieffreundschaft auch einmal mehr.
Wie geht es 2021 weiter?
Die Beratung zum Thema Smartphone soll weiter ausgebaut werden. Ein Fachmann gibt Tipps zur App-Installation und beantwortet Fragen zur Datensicherheit. Was passiert zum Beispiel mit den Daten nach dem Tod?
Die Boule-Gruppe möchte wieder am Spielplatz an der Zehlendorfer Straße ihre Wettkämpfe austragen. Das Nachbarschaftscafé soll wieder starten und auch das Gedächtnistraining wieder regelmäßig stattfinden. Neu im Programm ist das Englisch-Café, „Sabbeln“ auf Englisch. Zurzeit noch alles mit Voranmeldung bei Sebastian Würtz.
Lebendige Nachbarschaft
Im Aufbau begriffen ist auch das Projekt „Let’s come together“. Ziel ist die Förderung einer generationsübergreifenden lebendigen Nachbarschaft. „Mit im Boot“ sind die Betreute Grundschule Russee und das AWO Familienzentrum Spreeallee. Ein Förderantrag beim Fond „Gemeinsam Kiel gestalten“ ist gestellt.
Kontakt: anna Russee, Sebastian Würtz, Rutkamp 77, Tel. 90883006 und anna Hassee, Marlene Keil, Hamburger Chaussee 75, Telefon 61181.
Text: Jöhnk; Foto: ©Jöhnk