Sie sind erschwinglich, günstig im laufenden Unterhalt und unkompliziert zu fahren: Roller, Mopeds und Leichtkrafträder stellen für viele das erste eigene motorisierte Fortbewegungsmittel dar. Praktisch sind diese kleinen Zweiräder etwa, um flott zur Arbeit, zur Uni oder Schule zu gelangen.
Vor allem im städtischen Umfeld oder auf kürzeren Strecken sind sie daher häufig anzutreffen. Hier punkten sie zudem mit ihrer Wendigkeit, einem gewissen Coolness-Faktor und den kompakten Maßen – Parkplatzprobleme gibt es so gut wie nie. Roller und Mopeds darf man schon mit einem Führerschein der Klasse AM (ab 16 Jahren) oder Klasse B (Pkw) fahren, Leichtkrafträder (50–125 ccm) erfordern mindestens die Fahrerlaubnis A1. Damit bei allem Fahrspaß in der Stadt oder über Land die Sicherheit nicht auf der Strecke bleibt, sollten Rollerpiloten ihr Gefährt regelmäßig gut durchchecken.
Drei „B“ für mehr Sicherheit
Auf drei große „B“ kommt es in Sachen Sicherheit an: Bremsen, Beleuchtung und Bereifung. Gerade die Gummis sollten regelmäßig überprüft werden. Denn auch für sie gelten Vorgaben an die Mindestprofiltiefe, erläutert Zweirad-Experte Oliver Pflaum von MotorradreifenDirekt.de: „Der Gesetzgeber schreibt für Roller und Mopeds bis 50 ccm Hubraum eine Mindestprofiltiefe von 1 Millimeter vor. Für Leichtkrafträder sind es wie bei Autos und Motorrädern schon 1,6 Millimeter. Allerdings empfehlen Reifenhersteller, besser schon früher zu wechseln.“ Bei nassen Fahrbahnverhältnissen etwa kann es mit abgefahrenen Reifen schnell zum Aquaplaning kommen. Für genügend Sicherheitsreserven auch für kurze Wege sorgen hingegen Reifen mit einer Profiltiefe von 2 Millimetern und mehr. „Daher bietet es sich an, beim Check und Säubern des Zweirads regelmäßig auch die Reifen auf Beschädigungen, Risse, ihre Profiltiefe und den korrekten Luftdruck zu kontrollieren“, so Oliver Pflaum weiter.
Text: djd; Foto: ©djd/MotorradreifenDirekt.de