Bessere Voraussetzungen kann es für die zehnte Auflage des „Skoda Zentrum Kiel Cup“ kaum geben. Der veranstaltende Kieler Radsport Verein verbucht ein Rekordmeldeergebnis von mehr als 200 Startern und mit und Lisa Schröder-Ott steht eine Kielerin als Sieganwärterin am Start.
Das Waldgelände des Vieburger Gehölzes bietet am Sonntag, dem 28. Oktober, ab 9 Uhr für Norddeutschlands Crosser das ideale Terrain zur Ausübung des Querfeldein-Rennsports. Genutzt wird ausschließlich das vorhandene Wegenetz des Naherholungsgebiets, die Streckenführung der Vorjahre hat sich bewährt. Der etwa 2 km lange Rundkurs ist mit seinen technischen Abschnitten und mit den natürlichen Hindernissen sehr anspruchsvoll. Und die künstlichen Hürden im Start-ZielBereich sorgen bei den Zuschauern für besondere Spannung. Für die Athleten geht es dabei nicht nur um die Tagessiege und Platzierungen, es geht auch um wichtige Wertungspunkte in der regionalen Cross-Serie um den „Stevens Cyclo Cross Cup“ 2018/2019.
Ein Leckerbissen verspricht insbesondere das Rennen der „Elite Männer“ zu werden. Hier gehen u.a. die Hamburger Nationalfahrer Paul und Max Lindenau an den Start. Auch der Sieger aus dem Jahr 2015, Jannik Geisler, kommt mit Siegambitionen in die Landeshauptstadt. Insgesamt werden etwa 30 Männerfahrer das Rennen über 60 Minuten angehen. Bei den Frauen kann der Sieg nur über Lisa Schröder-Ott führen. Sie ist die Seriensiegerin der letzten Jahre.
Völlig überwältigt sind die Kieler Organisatoren vom Meldeergebnis in den Hobbyklassen. Mehr als 100 Teilnehmer stehen in fünf Altersklassen am Start. „Die Hobbyklassen sind ein wesentliches Standbein dieser Rennserie und zeigen die Begeisterung der vielen Nichtlizenzfahrer. Die fühlen sich im Gelände richtig wohl“, so KRV-Vorsitzender Jens-Dieter Haushahn. Nachmeldungen sind am Starttag gegen Zahlung des Startgeldes und einer Nachmeldegebühr in allen Klassen möglich.
Zusätzlich wird ein Startnummernpfand von 10 Euro einbehalten, das nach Rückgabe der Startnummer zurückgezahlt wird. Die Art des Rades ist egal, doch ein Mountainbike sollte es schon sein. Auch ein Helm ist vorgeschrieben.
Die Anwohner rund um das THW-Heim werden bezüglich der Parksituation um Verständnis gebeten. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl kann es am Renntag zur Überfüllung der Straßen kommen. Interessierte Zuschauer sind bei Start und Ziel und an der Strecke herzlich willkommen. Für das leibliche Wohl hat der Veranstalter gesorgt. Übrigens: der letzte Start erfolgt um 14 Uhr. Interessierte können diese actionreiche Sportart also den ganzen Tag lang live beobachten.
(Foto: ©Frahm)