Die Startersets für das Projekt „Digitalisierung macht Schule“ gehen an das Hans-Geiger-Gymnasium, das Wirtschaftsgymnasium und die Max-Planck-Schule.
Im Rahmen der ersten Digitalen Woche Kiel (16.–23. September) hat Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer am 12. September sogenannte Nucleus-Koffer entgegengenommen.
Das Thema Digitalisierung treibt uns um“, bekräftigte der Kieler Oberbürgermeister den Stellenwert. Als „glücklicher Gastgeber“ begrüßte er die beteiligten Firmen Dataport, Capgemini und Microsoft sowie die Vertreter der Projektschulen.
Die Anwesenden waren sich einig über die Querschnittfunktion digitaler Bildung im Schulunterricht. Der Koffer ist ausgestattet mit einem Minirechner Raspberry Pi, einer IP-Kamera und verschiedenen Sensoren für das Messen von Licht, Temperatur, Bewegung und Stromverbrauch. So lassen sich die Berührungspunkte zu beinahe allen Unterrichtsfächern nutzen, um im praktischen und spielerischen Umgang die Begeisterung und Neugier für digitale Technik zu wecken und zu fördern.
Dabei geht es einerseits um Sensorik als neuen Schlüssel zur Verknüpfung von Welt und digitaler Technik. Schließlich müssten die Daten bspw. über das Wachstum von Pflanzen zunächst einmal erhoben werden. Andererseits ist der Nucleus-Koffer vor allem ein offenes System, das als Angebot zum kreativen Ausprobieren konzipiert worden ist.
„Mit dem Programm wollen wir die Digitalisierung in die Köpfe der Schüler tragen, es geht uns um eine Haltung“, sagte Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport. Carlos Ferrero-Calle vom Beratungsunternehmen Capgemini ergänzt: „Mit dem Nucleus-Koffer möchten wir die Keimzelle für mündige Digitalbürger pflanzen und Bildungschancen eröffnen.“
Über das Pilotprojekt „Digitalisierung macht Schule“ können dank der Nucleus-Koffer auch Schülerinnen und Schüler erreicht werden, die nicht schon zu Hause von einer privilegierten digitalen Ausstattung profitieren.
(Text: Sellhoff; Foto: ©Dataport)