ANZEIGE Die Fachtagung „Digitale Transformation – Chancen und Risiken im Umweltbereich“ der Müllverbrennung Kiel (MVK) zog am 21. September 60 Fachleute aus Wirtschaft, Hochschule, Politik und Verwaltung aus Schleswig-Holstein und Hamburg nach Kiel.
Die MVK stellte sowohl umweltspezifische als auch grundsätzliche unternehmerische Fragestellungen zur Digitalisierung in den Mittelpunkt. „Wo letztlich die Entwicklung hingeht, wissen wir heute noch nicht. Aber wir können uns heute über die technischen Möglichkeiten und erste Anwendungen informieren und Perspektiven für bestehende oder neue Geschäftsmodelle und Geschäftsprozesse entwickeln“, erklärt Dr. Frank Ehlers, Geschäftsführer der MVK.
Dr. Ulf Kämpfer, Kiels Oberbürgermeister, sagte in seiner Eröffnungsrede: „In meiner Funktion als Wirtschaftsdezernent blicke ich mit Freude auf die MVK, denn sie ist ökonomisch erfolgreich, übernimmt ökologische Verantwortung und ist die energieeffizienteste Anlage in Deutschland. Daher freue ich mich, dass Sie aus Ihrer Perspektive die Digitale Transformation auf Chancen und Risiken im Umweltbereich beleuchten.“ Der Oberbürgermeister bemerkte abschließend: „Wir in Kiel haben mit der Digitalen Woche einen Stein ins Wasser geworfen – und wir werden sehen, was daraus wird.“
Die Vortragenden zeigten ausgewählte Aspekte der Digitalisierung im Umweltbereich auf: Von Grundsatzbetrachtungen über Unternehmen in der Digitalen Transformation über ein plattformbasiertes Geschäftsmodell zur Elektroschrottverwertung und die Verbesserung des Kundenservice bei Entsorgungsunternehmen bis hin zu neuen Ideen und Möglichkeiten bei der Thermischen Abfallbehandlung. Im Anschluss an die Vorträge gingen Diskussion und Austausch in kleineren Runden an Stehtischen weiter.
(Foto: ©Sellhoff)