„111 Ideen für eine nachhaltigere MPS“, so hieß der Ideenwettbewerb der Max-Planck-Schule passend zum numerisch entsprechenden Jubiläum des Gymnasiums. Eine Idee zur Vermeidung von Einweg-Plastik hat nun das Okay der Stadt für die Umsetzung.
Manchmal mahlen die Mühlen weniger langsam, als man meint, und bis zur Umsetzung einer Ideee vergeht überraschend wenig Zeit: Benedikt, Dorothea und Elena hatten im Januar ihr Projekt im Ortsbeirat (OBR) Mitte vorgestellt – zur Müllvermeidung wünschten sie sich an ihrer Schule einen zentralen Wasserspender, an dem mitgebrachte, wiederverwendbare Trinkflaschen befüllt werden können. Der Ortsbeirat votierte einstimmig dafür und freut sich über weitere Initiativen aus der Bürgerschaft.
Nachdem nun im Mai der Antrag des OBR sowohl im Bauausschuss als auch im Ausschuss für Schule und Sport bewilligt worden ist, kann der Bau aus Mitteln des städtischen Programms „Einrichtung öffentlicher Trinkwasserbrunnen“ bestritten werden.
„Der Wasserspender soll im Vorraum zur Aula gebaut werden – da ist er geschützt, vor allem aber für alle Schüler gut zugänglich“, freuen sich die 16-Jährigen aus der zehnten Klasse des Geo-Profils über die Verbesserung. Da dort bereits eine Wasserleitung vorhanden ist, wird sich auch der bauliche Aufwand in Grenzen halten.
„Vielleicht findet die Idee ja bei anderen Kieler Schulen Nachahmer“, hoffen die Drei. Programmgelder stehen jedenfalls auch im kommenden Jahr bereit.
(Text & Foto: Sellhoff)