Tom Ingwersen blickt zurück auf das sechswöchige Praktikum
Mein Name ist Tom Ingwersen, 22 Jahre alt, Student der Politikwissenschaft und Soziologie – und Praktikant bei der Stadtteilzeitung für den Kieler Süden.
Um zum Jahresende meinen Bachelor abschließen zu können, habe ich von Anfang Juni bis Mitte Juli ein sechswöchiges Praktikum bei KIEL LOKAL absolviert. Hier gebe ich euch einen Eindruck meiner Praxiserfahrungen bei der Zeitung unterm Fernsehturm. Zu Beginn des Studiums stand die Arbeit als Politikwissenschaftler bei einer NGO ganz oben auf der Liste meiner Wunschberufe. Mittlerweile hat sich, was das angeht, einiges geändert. Über ein Seminar zum journalistischen Arbeiten beim ehemaligen NDR-Chefredakteur Patrik Baab war mein Interesse für den Beruf des Journalisten geweckt.
Nach den äußerst positiven Erfahrungsberichten meines Kommilitonen Claas Bock, der treuen Leserinnen und Lesern bekannt sein dürfte, fiel mir die Entscheidung, bei KIEL LOKAL erste Praxiserfahrungen zu sammeln, sehr leicht. Rückblickend auf das Praktikum hat sich mein Wunsch, im Journalismus weiter Fuß zu fassen, verfestigt. Es freut mich außerordentlich, dass KIEL LOKAL mir die Möglichkeit bietet, auch über das Praktikum hinaus als freier Redakteur für die Zeitung zu schreiben.
Von Tag eins an wurde ich als vollständiges Mitglied in das Redaktionsteam aufgenommen und durfte direkt erste Aufgaben eigenständig bearbeiten. Bei Fragen schenkten mir alle Mitarbeitenden immer ein offenes Ohr. Die angenehme Arbeitsatmosphäre im Büro erleichterte mir den Einstieg in die verschiedenen Aufgabenbereiche und sorgte dafür, dass die sechs Wochen wie im Rausch vergingen. Von dem Heraussuchen spannender lokaler Themen über die Kontaktaufnahme und die Terminwahrnehmung bis hin zum Verfassen des Artikels durfte ich eigenständig den Arbeitsprozess eines Redakteurs durchlaufen.
Solange der Bezug zum Erscheinungsgebiet von KIEL LOKAL gegeben ist, sind den Artikeln thematisch kaum Grenzen gesetzt. Von Umweltthemen wie der Einweihung der Blühwiese in Molfsee oder dem Quartiersenergie-Konzept in Hammer über sportliche Themen wie den Kaderumbruch bei Holstein Kiel bis hin zur Weinverkostung mit Peter Harry Carstensen war eine ganze Menge dabei.
Was mir viel Freude bereitet hat, war es, die vielen unterschiedlichen Menschen kennenzulernen, die mir einen Einblick in ihre Geschichte gewährten. Das positive Feedback der involvierten Personen zu den Artikeln zu lesen, hat mich dabei besonders erfreut.
Auch in den Prozess nach der Fertigstellung der Artikel wurde ich mit eingebunden. Einblicke in den aufwändigen Vorgang des Seitenumbruchs und des Lektorats wurden mir zuteil. Am Ende des Redaktionsprozesses die fertige Ausgabe in den Händen zu halten und die eigenen Texte erstmals in gedruckter Form zu sehen, ist ein ganz besonderer Moment. Wer Freude am Schreiben hat und gerne erste praktische Erfahrungen im Bereich Redaktion sammeln möchte, ist bei KIEL LOKAL am richtigen Ort. Die Zeitung bietet die Möglichkeit, viel Verantwortung zu übernehmen, eigenständig zu arbeiten und über viele spannende Menschen und Veranstaltungen zu berichten. Bewerbungen können an frahm@kiellokal.de gesendet werden. TI