„Wir gehen mit ihrem Schrott baden“ lautet das Motto des Fördervereins Freibad Flintbek schon beinahe traditionell. Am 30. Juni wurde bei ungemütlichem Regen vor gespannten Mitgliedern der Erlös-Scheck überreicht.
Zwischen dem 18. April und 19. Mai hatten wieder viele ehrenamtliche Helfer Schrott für den guten Zweck gesammelt. „Wir wundern uns in jedem Jahr, wie viel Schrott die Leute noch haben“, ist Kai Trachsel aus dem Organisationsteam der Schrottbader erstaunt. „Unsere Flintbeker haben ihr Freibad sehr gerne und sammeln den Schrott das ganze Jahr, um ihn dann im Frühjahr dem Freibad zu spenden!“
Im fünften Jahr der Sammelaktion zugunsten des Flintbeker Freibades ging es dieses Mal an drei Standorten dem Flintbeker Altmetall an den Kragen. „Das neue Konzept hat sich bewährt. Dank der neuen Standorte konnten die Spenden deutlich einfacher abgegeben werden“, weiß Dennis Hoffmann zu berichten.
Familie Ernst aus dem Bäckerberg war für den Container am Kleingartengelände zuständig und rückte jeden Abend mit einem Magneten an: „So konnten wir die Edelmetalle besser aussortieren. Denn für Messing und Kupfer gibt es mehr Geld für unser Freibad“, weiß die eifrige Tochter und holt stolz eine Messingleiste aus dem 20-m³-Container.
Und so kam zu Gunsten des Flintbeker Freibades die unglaubliche Menge von 52,4 Tonnen Altmetall zusammen. Kai Trachsel sorgte mit Details über die enthaltenen Sorten für zusätzliche Spannung. Dann erlöste er die Wartenden und übergab den Spendenscheck in Höhe von 9.492,39 Euro an den Vorsitzenden des Fördervereins.
„Wir bedanken uns bei allen Helfern und Spendern! So eine Summe habe ich nicht erwartet“, freut sich Wulf Briege über die Spende. Nun geht es an die Umsetzung geplanter Verbesserungen. Unter anderem soll die Betonplatte vor dem Sprungbrett endlich rutschsicher werden. Ob sich das bereits zum beliebten „Arschbomben-Contest“ am 19. August erledigen lässt?
Foto:© Waller/ Förderverein Freibad Flintbek