Kiel will „Zero Waste City“ werden. Lösungen zur Vermeidung von Abfall und zur Schonung von Ressourcen lassen sich aber nur umsetzen, wenn möglichst viele mithelfen. Die Landeshauptstadt lädt daher am Mittwoch, 20. November, 17–20 Uhr, zu einem Zero-Waste-Workshop unter dem Motto „Haushalte, Schulen und Initiativen“ ein.
Gemeinsam mit den Kielerinnen und Kielern will das Umweltschutzamt dann in der Mensa 1 am Westring 385 kreative und praxistaugliche Lösungen diskutieren, die dazu beitragen, die Abfälle in privaten Haushalten, Schulen und anderen Einrichtungen deutlich zu reduzieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können über eigene Initiativen berichten und dabei auch auf Schwierigkeiten bei der Umsetzung aufmerksam machen.
Die Ergebnisse des Workshops werden in den Maßnahmenkatalog des Zero-Waste-Konzeptes der Landeshauptstadt Kiel einfließen und somit ab 2020 maßgeblich die Umsetzung von Abfallvermeidungsmaßnahmen in Kiel prägen.
Anmeldungen für den Workshop sind noch bis zum 6. November möglich bei der Projektleiterin Tatjana Allers unter der Kieler Telefonnummer 901-3705 oder unter der E-Mail-Adresse tatjana.allers@kiel.de.
Aktiv per App
Neben der täglichen Entscheidung an der Supermarkt-Kasse gibt es noch eine weitere Möglichkeit, für Müllvermeidung aktiv zu werden: Die Initiative „Küste gegen Plastik“ aus Sankt Peter-Ording hat dazu eine App erstellt, mit der Sie Herstellern Ihre Wünsche für umweltfreundlichere Verpackungen mitteilen können.
Das geht bequem per Barcode-Scanner und mit nur wenigen Eingaben. Und der Erfolg gibt den Initiatoren Recht: Produzenten reagieren, steigen ins Gespräch ein – und reduzieren Umverpackungen. Weitere Informationen gibt es auf der Seite www.kueste-gegen-
plastik.de, die App finden Sie im App Store.
(Text: Sellhoff; Foto: Küste gegen Plastik e. V.)