Seit September gibt es in Flintbek ein neues Projekt: Das Café Miteinander. „Flintbek trifft Flintbek“ an jedem dritten Mittwoch im Monat von 15–20 Uhr. Drei der Organisatorinnen haben KIEL LOKAL erklärt, um was es dort so geht und wie die Idee entstanden ist.
Warum gibt es bei uns in Flintbek eigentlich keinen richtig geselligen Treffpunkt?, hieß die Frage, die Ute Bergner schon lange von vielen Bürgerinnen und Bürgern gehört hat. Während ihres Engagements für Flüchtlinge und dem daraus entstandenen „Treffpunkt Pfütze“ hat sie oft daran gedacht, dass es so ein Angebot doch für alle Einwohner geben sollte.
Daraus wurde das Café Miteinander. Seit September findet jeden dritten Mittwoch im Monat ein Treffen mit Kaffee und Kuchen statt, zu dem alle Flintbeker eingeladen sind. Mit verlängerten Zeiten wird aus dem „Café“ ab Januar ein „Treffpunkt“. „Der Treffpunkt soll eine Plattform sein, um in Kontakt zu kommen“, sagt Nicole Spitau, die schon früh mitorganisiert hat. Neben lockerem Beisammensein gibt es immer mal Musik und spontane Aktionen.
Neben der Geselligkeit ist Nachbarschaftshilfe ein zentrales Anliegen der Organisatorinnen. „Hier können sich Angebot und Nachfrage treffen, etwa wenn Frau A. ins Schwimmbad fährt und noch Plätze frei hat. Oder Herr B. Hilfe beim Aufbau eines Schranks benötigt“, umschreibt Mitstreiterin Merle Petersen-Liess.
Schließlich sollen vorhandene Angebote in der Gemeinde bekannter werden, deshalb stellen sich regelmäßig Vereine und Organisationen im Treffpunkt vor. Bisher war unter anderem Bürgervorsteherin Wiebke Stöllger da und Mario Peters hat das Projekt „Amt Flintbek ist herzsicher“ vertreten. Für Januar hat sich Armin Arendt vom SoVD angekündigt.
Da sich der Treffpunkt Miteinander an alle wendet, wird auch regelmäßig an die Kinder gedacht. So etwa im Oktober beim Laternen-Basteln, im November wurden Sterne bemalt.
Das erste Treffen im neuen Jahr findet am Mittwoch, dem 16. Januar, um 15 Uhr statt: Im Saal des evangelischen Gemeindezentrums in der Dorfstraße 5 ist zum ersten Mal bis 20 Uhr Zeit für Gemeinsamkeit. Wer mitmachen möchte, sei es durch Hilfe beim Auf- und Abbau, mit Kuchenspenden, Ideen, Basteleien und Spielen für die Kindern oder wer seine Organisation oder seinen Verein vorstellen möchte, ist herzlich eingeladen, sich bei Ute Bergner unter der Telefonnummer 04347/ 7101276 oder per E-Mail an info@miteinander-in-flintbek.de zu melden.
(Text & Foto: Sellhoff)