Der Deutsche mag es in der Küche meist schnell und simpel. Mit nur wenigen Zutaten und einem geringen Kosten- und Kochaufwand sind deshalb Kartoffelpuffer die perfekte Mahlzeit für die kälteren Monate. Unzählige Variationen sind mit den knusprig angebratenen Erdapfel-Raspeln möglich.
Kartoffelpuffer, Reibekuchen oder Rösti, diese Namen stehen für geriebene Kartoffeln, die knusprig in der Pfanne angebraten werden. Egal, wo wir uns in Deutschland befinden, Kartoffelpuffer werden überall in den unterschiedlichsten Macharten gegessen. Während man im Norden seinen Puffer lieber mit Apfelmus oder Rollmops genießt, isst man ihn im Süden lieber mit Ei und Speck.
Festkochende Kartoffeln eignen sich hierfür am besten. Um ein wirklich gutes Ergebnis zu erreichen, ist es wichtig, nach dem Reiben der Kartoffeln die Raspeln gut zu trocknen. Das gelingt, wenn die Raspeln in einem Mulltuch oder ein sauberes Geschirrtuch gegeben und mit Druck behandelt werden. Die Kartoffeln dann in einer Schale mit einem Ei und einem leicht gehäuften Teelöffel Mehl vermengen. Wer möchte, kann auch noch eine geraspelte Zwiebel hinzumischen. Nachdem die Pfanne mit Butterschmalz erhitzt wurde, pro Kartoffelpuffer zwei leicht gehäuften Esslöffel in die Pfanne geben und plattdrücken. Die Puffer sind bereit zum Wenden, wenn die Ränder anfangen, braun zu werden.
Am besten servieren Sie die Kartoffelpuffer, wenn sie frisch aus der Pfanne kommen, dann sind sie noch schön knusprig. Bei uns im Norden werden die Röstis oft mit Fischvariationen gereicht, wie z.B. Rollmops, Matjes oder Hering. – Haben Sie Lust auf Abwechslung? Dann probieren Sie Ihre Kartoffelpuffer beim nächsten Mal doch mit Lachs oder Krabben.
Text: Naumann; Foto: ©shutterstock