Anlässlich des Jubiläums der Eingemeindung des ehemaligen Dorfes Russee in die Landeshauptstadt Kiel hat der Geschichtskreis „Rund um den Russee“ im Februar 2020 ein Buch veröffentlicht.
Da die erste Auflage von 300 Stück allerdings innerhalb weniger Wochen ausverkauft war, wurden noch einmal 300 Bücher im Kompaktformat nachgedruckt. Diese sind nun zum Preis von 19,90 Euro bei Zeitschriften Zimmermann (Rendsburger Landstraße 359) erhältlich.
Unter dem Titel „50 Jahre Kiel-Russee“ sind ganze 290 Seiten mit Texten von fachkundigen Autoren aus der Region gefüllt. So berichtet beispielsweise Prof. Dr. Dr. Ulrich Matthée über die Eingemeindungspolitik der Stadt Kiel und Hartmut Gieche über die damaligen Diskussionen rund um die Eingemeindung. Robert Bartels erinnert an den Bau der naheliegenden Bundesautobahn und des Berliner Viertels. Björn Roehrer-Ertl fasst das Wichtigste über die Schließung und Wiedereröffnung des Bahnhofs zusammen.
Der Ortsbeiratsvorsitzende Winfried Jöhnk hat etwas über den Ortsbeirat und die Schützengilde geschrieben, Ingrid Jöhnk die Chronik der Claus-Harms-Kirchengemeinde. Der ehemalige Wehrführer Uwe Maaß informiert über die Freiwillige Feuerwehr, Olaf Busack über das AWO-Kinderhaus, Sandra Haase und Carsten Frahm über die Siedlergemeinschaft sowie Bernd Purrucker über den TSV Russee im Wandel der Zeit. Allein dieser Bericht geht über 57 Seiten und ist mit unzähligen Fotos aus den vergangenen fünf Jahrzehnten ergänzt. „Dieses Buch ist einfach eine Pflichtlektüre für alle Russeerinnen und Russeer“, meint Olaf Busack, Vorstandsmitglied des Geschichtskreises. „Aber auch für Menschen, die vor fünfzig Jahren oder mehr im ehemaligen Dorf geboren oder aufgewachsen sind, ist es spannend zu erfahren, wie sich der Ort mit seinen Vereinen und Verbänden bis heute verändert hat.“
Text: Frahm