Die Schützenschwestern und Schützenbrüder der Gilde „Gut Schuß“ Demühlen können endlich wieder ihre sportlichen Aktivitäten ausüben.
Monatelang war das Schießen sowohl mit dem Bogen als auch mit dem Gewehr wegen der Corona-Pandemie nicht möglich.Die „freie Zeit“ wurde für Verschönerungsarbeiten im Gildeheim und Außenarbeiten beim Teich auf dem Gelände genutzt. Die Gilde will sich verstärkt als Veranstaltungsort für externe Feiern (wie Hochzeiten, Geburtstage und Weihnachtsfeiern) anbieten.
Auf der Jahreshauptversammlung Mitte August, die ursprünglich bereits im März stattfinden sollte, konnte der Vorsitzende René Sawkulycz das Kommando geben: „Ran an die Gewehre und die Bögen.“
Die Gewehrschütz*innen üben jetzt dreimal die Woche. Montags, mittwochs und freitags ist der neue elektronische Schießstand stets gut besucht. Eine verstärkte Nachfrage gibt es auch bei den Bogenschütz*innen, die im Regelfall am Sonnabend trainieren. Hier ist aktuell eine Leistungsgruppe im Aufbau.
Schatzmeisterin Gisela Geiger konnte eine ausgeglichene Bilanz vorlegen. Die Einnahmeverluste konnten durch einen Griff in die Rücklage und eine staatliche Überbrückungshilfe ausgeglichen werden. Geld für eine neue Heizungsanlage war leider nicht mehr in der Kasse.
Major Hans–Peter Geiger wurde einstimmig in seinem Amt als zweiter Vorsitzender wiedergewählt. Neue Schriftwartin wurde Sabrina Izadi. René Sawkulycz dankte ihrem Vorgänger Hans-Georg Janisch für sechs Jahre außerordentlichen Einsatz für die Gilde.
Eine längere Diskussion gab es zum Thema Tracht. Es wurde die Frage gestellt, ob die grünen Jacken noch zeitgemäß seien und jüngere Interessenten eher abschrecken würden. Die Abstimmung ergab, dass zukünftig auch andere Jacken getragen werden dürfen. Über die Farbe soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden.
Text: Jöhnk; Foto: ©Jöhnk