Knapp 100 Schüler*innen des achten Jahrgangs der Gemeinschaftsschule Hassee haben sich über unterschiedliche Berufe und Praktikumsplätze informiert.
Sie besuchten Betriebe und machten sich in rund 80 Einzelgesprächen über potentielle Ausbildungsplätze schlau. Die Einhaltung der AHA-Regel war für alle Teilnehmenden selbstverständlich.
Die Ausbildungsrallye „AuRa“ führte die Schüler*innen in Vierergruppen zu örtlichen Unternehmen. Jede Gruppe hatte die Gelegenheit, vier verschiedene Betriebe kennenzulernen und füllte bei diesen Kurzbesuchen einen Steckbrief aus. Mit dabei waren Ausbildungsberufe im Einzelhandel, in Handwerksbetrieben und in der Verwaltung.
Darunter auch die Stadt Kiel, die Frau Kraft und Frau Wolter zur Gemeinschaftsschule gesandt hatte. Die Stadt hat aktuell 21 Ausbildungsberufe im Angebot. Darunter sind Ausbildungen zum Landschaftsgärtner*in, Notfallsa-nitäter*in oder Koch/ Köchin.
22 Betriebe machten mit
„Die Schüler*innen sollen im neunten Jahrgang in ihr erstes Betriebspraktikum gehen. Das gelingt aber nur, wenn sie wissen, welche Angebote und Möglichkeiten es hier vor Ort gibt“, erklärte Lehrer Jens Tollknäpper die Hintergründe der Aktion. Viele Schüler*innen hätten Schwellenangst und die „AuRa“ solle ihnen helfen, diese zu überwinden. Bei 22 Betrieben stieß die Veranstaltung trotz der aktuellen Pandemie auf große Resonanz.
Praktikum ist ein guter Anfang
Die Schüler*innen hatten Spaß an der Aktion: „Wir lernen so Berufe kennen, für die man sich vorher nicht so interessiert hat“, sagte stellvertretend David. Neben den Ausbildungsvoraussetzungen und Ausbildungsinhalten stellten die Teilnehmer auch Fragen zu Verdienst und Karrierechancen.
„Wir brauchen dringend junge Leute“, so Lena Backen, Ausbildungsreferentin der CITTI Handelsgesellschaft. „Ich sehe diese Aktion ganz egoistisch mit der Hoffnung, unsere Ausbildungsplätze besetzen zu können. Ein Praktikum ist da ein guter Anfang.“
Foto: ©Jens Tollknäppen