Im Angesicht des Schweißers

Über Jahrzehnte ist das Handwerk des Schweißers ein gefragter und beliebter Lehrberuf gewesen. Zwar gilt der Schweißer mittlerweile eigentlich nicht mehr als eigenständiger Ausbildungsberuf, gefragt ist er aber trotzdem immer noch.

Stellenanzeigen, die nach einem Schweißer suchen, finden sich auch im Jahr 2019 in recht ordentlichem Umfang, wenn man die einzelnen Jobbörsen durchfors-tet. Trotzdem sind die Zeiten, in denen man den Beruf des Schmelzschweißers erlernen konnte, vorbei. Heutzutage obliegt es den Ausbildungsbetrieben in den Metallberufen, in welchen Umfang sie ihren Lehrling das Handwerk des Schweißer vermitteln. Das hat beinahe zwangsweise zur Folge, dass sich Firmen, die eine ausreichende Anzahl von qualifizierten Schweißern ihr „Eigen“ nennen können, ziemlich glücklich schätzen könnten. Man muss fast schon sagen, dass dieser Fall die Ausnahme darstellt.

Der Aufwand ist nun auch kein geringer: Alle sechs Monate muss der Schweißer seine Qualifikation bestätigen und nach zwei beziehungsweise drei Jahren fachlich sowie theoretisch wiederholen. Viele weitere Berufe, in denen es genauso ist, gibt es wahrscheinlich nicht. Also halten wir fest: Der Beruf des Schweißers ist vielleicht kein eigenständiger Beruf mehr, aber dennoch irgendwie Berufung. Bei Schweißern, die diese ständige Überwachung, zum Teil auch täglich durch Sichtprüfungen, Röntgenprüfungen und Oberflächen-Rissprüfungen ein Berufsleben lang erfolgreich meisterten, kann man ohne Frage eben von Berufung sprechen. Und der Deutsche Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V. – kurz DVS – bietet allen, die sich berufen fühlen, eine bestmögliche Qualifikation.

Wer weiter informiert oder beraten werden möchte, guckt sich am besten mal die Website www.die-verbindungs-spezialisten.de an oder wendet sich unter 0431 / 129633 an die DVS-Schweißkursstätte Kiel.

(Text: Voges)