Knapp zwei Wochen nach der verlorenen Landtagswahl plauscht Torsten Albig beim OKK mit dem Hasseer Moderator Gerd Hausotto. Überraschend offen sprach er in der Sendung „Lass mal schnacken“ über seine Kindheit, den Weg in die Politik und die kürzlich aufgetretenen „Missverständnisse“ um seine Person. Ausgestrahlt am 27./ 28. Mai, ist die Sendung nun auch online anzuschauen.
Schon über 100 Gäste haben den Weg auf das gelbe Sofa von Gerd Hausotto gefunden, um mit dem bekannten Hasseer zu „schnacken“. Ende Mai hat es auch der Noch-Ministerpräsident Torsten Albig geschafft.
Hausotto und Albig verbindet eine lange Bekanntschaft. Albig unterstützte zahlreiche von Hausotto organisierte Events mit seiner Schirmherrschaft und erst im April dieses Jahres verlieh er ihm die Ehrennadel des Landes Schleswig-Holstein für sein besonderes Engagement.
So war die Stimmung im Studio des OKK gewohnt locker, als Gerd Hausotto seinen prominenten Gast begrüßte und sie sich gemeinsam auf dem gelben Sofa niederließen.
„Jetzt ist es ruhiger“, begann Albig das Gespräch „hat alles auch seine guten Seiten“.
Entspannt und ausgeglichen wirkte der Ministerpräsident, als er begann über Kindheit, Schule und Studium zu sprechen. „Ich habe immer mal wieder die Seiten gewechselt und vieles ausprobiert.“ Vor allem den Weg in die Politik beschrieb er detailliert und gewährte damit tiefe Einblicke.
„Politiker sind nicht immer auf dem Sprungbrett“, erklärte er. Es stimme nicht, dass man immer den nächsten Schritt auf der Karriereleiter plane. Vieles ergebe sich unerwartet und spontan. Auch das Modell einer Leiter, die man aufsteigt sei falsch, beschrieb Albig. „Es ist gar nicht richtig, dass Bürgermeister immer weniger ist als Ministerpräsident, Ministerpräsident weniger als Kanzler oder Papst.“
Besonders begeistert berichtete Albig von seinem Treffen mit eben diesem. „Es war ein besonderes Erlebnis, das Oberhaupt der Katholischen Kirche zu treffen. Das werde ich so schnell nicht vergessen.“
Auch mit den kürzlich aufgetretenen „Missverständnissen“ durch sein Interview in einer bekannten Illustrierten versuchte er aufzuräumen, indem er detailreich über die Gründe der Trennung von seiner Frau sprach.
Womit Torsten Albig schließlich Hausottos gewohnte Frage nach dem „Highlight des Lebens“ beantwortet, sehen Sie seit dem 27. Mai in der Mediathek der Sendung unter www.lassmalschnacken.de.
(Text: Meyer)
Foto: © Sellhoff