Innovativ lernen und gründen

Der gebürtige Hasseer Alexander Ohrt vom regionalen Bildungscluster opencampus.sh ist überzeugt vom Gründen in Schleswig-Holstein. „Hier gibt es viele innovative Start-ups“. Das konnten Fachleute und Interessierte im Juni beim zweiten Waterkant-Gründerfestival live erleben.

Opencampus.sh will ein Update für die deutsche Bildungslandschaft und Innovationskultur des Nordens sein. Ohne Unterscheidung zwischen Bildungsstatus und Herkunft sollen die Teilnehmenden befähigt werden, eigene Projekte und Ideen zu verwirklichen und Jobperspektiven zu entdecken.

Der unabhängige Bildungsträger bietet im Coworkingspace „Starterkitchen“ zudem zahlreichen Startups und Freelancern Arbeitsplätze, Unterstützung und Vernetzungsmöglichkeiten. Das fablab.sh ist Kiels erste öffentliche High-Tech-Werkstatt, Jobstarter bringt internationale Studenten und den deutschen Arbeitsmarkt zusammen.
Zur ersten Gründermesse unter dem Namen „waterkant.sh“ hatten sich bereits im Jahr 2016 Unternehmensgründer aus dem In- und Ausland in Kiel getroffen. Nach dem großen Erfolg und der überwältigend positiven Resonanz auf die erste Veranstaltung dieser Art in Norddeutschland ist waterkant.sh in diesem Jahr auf dem ehemaligen Gelände des Marineflieger-Geschwaders 5 (MFG 5) in die zweite Runde gegangen.

Mit dabei waren junge Unternehmen und Ideen aus den Bereichen Mobilität, Fintech, Gaming und Erziehung. „Niemand muss nach Berlin gehen, um etwa mit einer Robotics-Idee zu gründen“, weiß Alexander Ohrt, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit von Opencampus.sh.

Gefördert wird opencampus.sh von den Kieler Hochschulen – der Christian-Albrechts-Universität, der Fachhochschule und der Muthesius Kunsthochschule – und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Seinen Sitz hat das zehnköpfige Team im Wissenschaftspark zwischen Olshausenstraße und Westring. Zu den Trägern zählen neben den Hochschulen unter anderem die Stadt Kiel, die Kieler IHK und die WTSH.

Foto:© Stieh