In der kälteren Jahreszeit fällt bekanntlich ein Großteil der jährlichen Gas- und Stromrechnung an, denn die Heizungen laufen jetzt auf Hochtouren. Wer clever ist, verwendet ein smartes Heizsys-tem, das die Zimmertemperatur automatisch regelt.
Damit lassen sich die Heizkos-ten nachweislich reduzieren, wie eine repräsentative OnePoll-Umfrage im Auftrag von reichelt elektronik ergab. Zwei Drittel der Deutschen, die bereits ein intelligentes Heizsystem verwenden, gaben an, durch die Umstellung ihre Heizkosten gesenkt zu haben. Allerdings sind smarte Heizungslösungen in Deutschland noch nicht weit verbreitet.
Denn erst 37% der Befragten verwenden zum Heizen ein komplettes Smart-Home-System oder zumindest intelligente Thermos-tate für einzelne Räume. Der Rest, und damit die Mehrheit (63%), nutzt keine intelligente Heizsteuerung – und hat ihre Gründe dafür. Als meistgenannten Grund (37%) gaben die Befragten an, dass ihr Mietverhältnis keine Änderungen am Heizsystem zulasse.
Weitere Gründe sind zu hohe Installationskosten (34%), Unsicherheit, ob sich eine Umstellung lohnt (29%) oder fehlende Ausstattung bzw. Technikkenntnisse, um eine Umstellung vorzunehmen (24%). So überrascht es nicht, dass die meisten Befragten (67%) keine Umstellung auf eine intelligente Heizungslösung innerhalb der nächsten zwölf Monate planen.
„Die genannten Gründe, die die Befragten an einer Umstellung auf intelligente Heizungssysteme hindern, offenbaren, dass es noch viel Aufklärungsbedarf beim smarten Heizen gibt“, kommentiert Thomas Kruse, Produktmanager für Smart-home bei reichelt elektronik.
„Mit intelligenten Heizungsthermostaten können auch Mieter ihre Heizung smart machen, denn diese können ohne dauerhaften Eingriff in die Heizung angebracht und bei einem Auszug leicht wieder ausgetauscht werden. Starter-Kits sind bereits ab etwa 100 Euro erhältlich, können aber bis zu 30% der Heizkosten einsparen.“
All diejenigen, die bereits eine intelligente Heizungslösung nutzen, sind dagegen voll zufrieden. Sie konnten ihre Heizkosten senken (66%), ihr Zuhause bequemer gestalten (58%) und ihr Wohlbefinden verbessern (50%).