Vom Medienprofi Stefan Kretzschmar über stille Vertreter wie Christian Zeitz und Holger Glandorf, die Fünfzigerjahre mit Bernhard Kempa und Trainerfuchs Paul Tiedemann bis hin zum aktuellen Nationalspieler Finn Lemke: Das Buch „Handballhelden“ von Erik Eggers eröffnet ein Panorama des Handballs in seinen prägenden Figuren.
Im Januar 2019 rückt der Handball ins Rampenlicht. Die kommende Weltmeisterschaft wird dann in Dänemark und Deutschland ausgespielt. Womöglich werden dann neue Handballhelden geboren – vielleicht in nur einer einzigen Sekunde, wie das Beispiel Manfred Hofmann demonstriert, der durch eine Parade zum „Helden von Karl-Marx-Stadt“ avancierte. Oder in zwei Stunden, wie der Torwart Andreas Wolff, der im EM-Finale 2016 in Krakau eine nationale Berühmtheit wurde. Oder in ein paar Tagen, wie Michael Krauss, der bei der WM 2007 für den verletzten Markus Baur einspringen musste und plötzlich als wertvollster Spieler des Turniers dastand.
Solche und viele andere Handballlegenden stellt Erik Eggers in prägnanten, gut lesbaren Porträts vor, die von starken Fotos begleitet werden. Der Autor gilt als einer der besten Kenner des internationalen Handballs. Der freie Journalist (u. a. Spiegel, FAZ, Deutschlandfunk und Handball inside) berichtete von zahlreichen internationalen Handball-Turnieren.
Im Vorfeld der Heim-WM liegt damit im Göttinger Werkstatt-Verlag ein reich illustriertes Buch vor, das Handballfreunden und -freundinnen entweder als willkommenes Geschenk oder zur Einstimmung auf ein hoffentlich großartiges Turnier dienen kann.