Lose Grabsteine, vernachlässigte Gräber – auf den städtischen Friedhöfen in Kiel (Urnenfriedhof, Nordfriedhof, Ostfriedhof, Friedhöfe Russee und Meimersdorf) kommt das leider vor. Daher bittet die Friedhofsverwaltung des Grünflächenamtes, die Gräber zu überprüfen und wackelige Grabsteine fachgerecht befestigen zu lassen.
Nicht genehmigte Grabsteine müssen entfernt werden. Wenn Grabdenkmäler nicht mehr standfest sind und zur Gefahr für Menschen werden, kann die Friedhofsverwaltung diese Grabdenkmäler auf Kosten der Inhaber niederlegen. Verwahrloste Grabstätten sollten umgehend in Ordnung gebracht werden, bevor das Nutzungsrecht entzogen wird. Bei der Pflege des Grabes ist zu beachten, dass Kunststoffe und chemische Mittel auf den Friedhöfen nicht verwendet werden dürfen.
Bei vielen Gräbern ist nicht bekannt, wer sich um den Erhalt und die Pflege kümmern muss. Daher bittet die Friedhofsverwaltung Angehörige und Zuständige darum, neue Adressen oder Änderungen mitzuteilen. Abgelaufene oder vernachlässigte Gräber, bei denen keine Ansprechperson bekannt ist, werden von der Friedhofsverwaltung ohne weitere Nachfrage eingezogen. Bei abgelaufenen Gräbern kann das Nutzungsrecht verlängert oder das Grabmal behalten werden. Dafür müssen sich Angehörige oder Zuständige bis Ende März mit der Friedhofsverwaltung in Verbindung setzen.
Auf den Friedhöfen und bei der Friedhofsverwaltung sowie im Rathaus werden Verzeichnisse über die auslaufenden Grabstätten vier Wochen lang ausgehängt und auf www.kiel.de/bekanntmachungen veröffentlicht. Ansprechpartner ist Ulf Klappstein, Telefon 901-2785, von der städtischen Friedhofsverwaltung, Eichhofstraße 48–50.
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