Kinderaugen zum Strahlen bringen

Im Namen des Unternehmens übergibt Steffen Völker den Scheck an die Netzwerk-koordinatorin Debby Detlefsen vom DRK-Kreisverband Kiel. Fotos: Leonie Teufert

Spende für Aktion des „Kieler Netzwerks gegen Kinderarmut“

Dass das Leben nicht bei allen Menschen wie geschmiert läuft, ist auch den Mitarbeitern der unter anderem am Hasseer Bahnhof ansässigen Firma „Fuchs Lubricants Germany“, ehemals „Fuchs Schmierstoffe“, bewusst.

Das Unternehmen beteiligte sich in der Weihnachtszeit an der Aktion „Wunschsterne“ des „Kieler Netzwerks gegen Kinderarmut“. Die Idee dahinter ist einfach: An einen Tannenbaum werden die Weihnachtswünsche der Kinder gehängt, die dann gepflückt und erfüllt werden können.
Vor dem Weihnachtsbaum auf dem Betriebsgelände in Hassee übergab Steffen Völker im Namen des Unternehmens zudem einen Scheck über 3.000 Euro an das Netzwerk gegen Kinderarmut. Im Hintergrund lagen rund 30 bunt eingepackte Weihnachtsgeschenke unter dem Baum; bereit dazu, den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
„Die Idee, diese Aktion zu unterstützen, war überzeugend, und die Mitarbeiter haben alle mitgemacht“, berichtet Betriebsleiter Martin Römer. Er schildert, dass die ursprüngliche Idee aus der Mitarbeiterschaft, genauer von Steffen Völker, stammte. Neben der Geldspende des Unternehmens hatten auch die Mitarbeiter die Möglichkeit, die einzelnen Geschenkwünsche der Kinder zu erfüllen. „Nach drei Tagen waren alle Wünsche erfüllt“, erzählt Römer.
Die bunt eingepackten Geschenke wurden rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest von zwei Mitarbeiterinnen des DRK entgegengenommen. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie sich die Kinder über ein Buch, Make-up oder einen neuen Fußball unterm Weihnachtsbaum freuten. Dabei war der Gang in die Kosmetikabteilung für einige der vorwiegend im Betrieb arbeitenden Männer eine eher ungewohnte Situation, sodass im Zweifel Ehefrauen oder Freundinnen mit Rat und Tat zur Seite standen.
Die Rückmeldungen der Mitarbeiterschaft zu der Aktion „Wunsch­sterne“ seien durchweg positiv gewesen, erklärt Sandra Ortmeier aus der Verwaltung: „Die Mitarbeiter waren alle begeistert.“ Das Unternehmen, das besonders am Standort in Hassee Schmierstoffe für die Automobilindustrie herstellt, spendet jeweils 0,1 % des Jahresgewinns an soziale Projekte. „Wir suchen bereits nach Ideen für das nächste Jahr“, berichtet Römer. LT