Für den hübschen Labrador-Mix Mexx ist die Welt häufig ein ziemlich angsteinflößender Ort. Mit seinen 4,5 Jahren ist der Rüde sehr unsicher, er sieht in vielen alltäglichen Dingen eine Gefahr.
So reagiert er auf ihm unbekannten Besuch erst einmal skeptisch und auch Spaziergänge haben ihre Tücken: Wer mit Mexx unterwegs ist, muss aufmerksam sein und stets die Führung über den Rüden bewahren.
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Mexx andernfalls fremde Menschen, Hunde oder Autos angreifen oder gar beißen möchte. In solchen Situationen muss er deshalb konsequent in seine Schranken gewiesen werden.
Hat Mexx einmal verstanden, wer beim Spaziergang die sprichwörtlichen Hosen anhat, ordnet er sich seinem Menschen gut unter, lässt sich führen und reagiert auf Kommandos. Für den Aufbau einer Beziehung wird Mexx einige Zeit benötigen. Hat er aber Vertrauen gefasst, ist er seiner Bezugsperson gegenüber ausgesprochen freundlich, verschmust und wird sich schnell zu einem treuen Begleiter entwickeln. In seinem neuen Zuhause, welches unbedingt hundeerfahren sein sollte, wird sich Mexx erfahrungsgemäß wachsam zeigen. Er kennt Katzen, muss an seinem Verhalten Artgenossen gegenüber jedoch noch arbeiten. Der junge Rüde sollte daher als Einzelhund gehalten werden.
(Text: Schepmann/ Foto: Tierheim Kiel)