Alzheimer und andere Demenzerkrankungen stellen Betroffene und Angehörige vor große Herausforderungen. Auf Einladung des Pflegestützpunkts Flintbek gibt die Dozentin Brigitte Voß von der Alzheimer-Gesellschaft Rendsburg-Eckernförde Tipps für ein gelingendes Miteinander.
Demenzerkrankungen, unter denen die Alzheimer-Krankheit die weitaus häufigste ist, sind gekennzeichnet durch eine zunehmende Hilflosigkeit im Alltagsleben. Demenzen beginnen mit leichter Vergesslichkeit, räumlichen und zeitlichen Orientierungsstörungen sowie verminderter Entscheidungsfähigkeit.
Diese Veränderungen empfinden demenzerkrankte Menschen sehr stark und ängstigen sich, was zum Teil auch zu aggressivem Verhalten führen kann. Die Versorgung erfolgt oft durch Angehörige, Freunde oder Nachbarn. Betreuung und Pflege dauern oft viele Jahre, sind zeitintensiv und stellen große körperliche und seelische Anforderungen an die Pflegenden.
Der Pflegestützpunkt Flintbek setzt sich für eine Verbesserung der Krankheitsbewältigung und Stärkung der Selbsthilfefähigkeit bei den Betroffenen und Angehörigen ein. Außerdem richtet sich die Arbeit auf die Unterstützung und Entlastung pflegender Angehöriger, auf Verständnis, Hilfsbereitschaft und Engagement im sozialen Umfeld.
Die Informationsveranstaltung „Leben mit Demenz – Tipps für ein gelingendes Miteinander“ findet am Mittwoch, dem 13. September, um 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Flintbek, Heitmannskamp 2, statt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung im Pflegestützpunkt Flintbek bei Frau Sprenger unter der Telefonnummer 04347/ 905800 wird gebeten, da die Anzahl an Sitzplätzen begrenzt ist.