Jutta Goullon von der Bücherstube freut sich, dass Stefan Moster aus seinem neuen Roman liest: „Alleingang“ ist dann erst wenige Tage alt.
Auf den Übersetzer aus dem Finnischen ist sie vor einigen Jahren eher zufällig gestoßen: „Als erstes habe ich ‚Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels‘ gelesen – danach war ich infiziert“, erzählt die Buchhändlerin. Als dann der nächste Roman – „Die Frau des Botschafters“ – erschien, habe sie versucht, ihn zu einer Lesung einzuladen, aber damals wohnte er noch in Finnland und die Termine passten nicht. „Seitdem habe ich immer wieder damit geliebäugelt und bin jetzt überglücklich, dass es klappt“, so Jutta Goullon weiter.
In dem Roman „Alleingang“ porträtiert Stefan Moster die Schieflage einer ganzen Generation und das Leben eines Außenseiters – mit untrüglichem Gespür für den Zeitgeist der 1980er-Jahre sowie für Fragen nach Richtig und Falsch, nach Recht und Gerechtigkeit. Baader-Meinhof, Ali vs. Foreman und die „Startbahn West“ – Moster lässt dabei eine Ära lebendig werden.
Die Lesung findet am 25. Februar um 19 Uhr im Bürgersaal des Flintbeker Rathauses statt. Eintrittskarten zum Preis von zehn Euro sind im Vorverkauf in der Bücherstube Flintbek im Kaufhaus Renner erhältlich.
Text: Sellhoff; Foto: ©Mare-Verlag