War bis Ende des letzten Jahrhunderts Gold das Zahnersatzmaterial Nr. 1, so hat sich das bis heute geändert. Gold ist zwar immer noch hoch angesehen, was Beständigkeit und Verträglichkeit für den Körper angeht, neue Materialien haben das Edelmetall jedoch längst aus den Zahnarztpraxen verdrängt.
Bei einem Preis von über 60 Euro pro Gramm Zahngold ist das kaum verwunderlich. In allen bisherigen Gold-Anwendungsbereichen können heutzutage hervorragende Alternativen eingesetzt werden. Selbstverständlich absolut körperverträglich, stellen sie eine kostengünstige Alternative dar.
Zahnkronen aus Vollzirkon
Überall, wo aus ästhetischen Gründen „weiße“ Zahnkronen und Brücken gewünscht werden, ist Zirkondioxid eine hervorragende Alternative gegenüber aufwendig gefertigten Keramikkronen. Seine gute Körperverträglichkeit hat es bei der Herstellung künstlicher Hüftgelenke bewiesen. Die Materialkosten für Zirkon betragen nur ein Bruchteil derer von Gold.
Prothesen edelmetallfrei
Eine hervorragende Alternative zum teuren Zahngold sind edelmetallfreie Legierungen – vergleichbar mit Edelstahl. Bei Teleskopprothesen, der gängigsten Versorgungsform bei herausnehmbaren Teilprothesen, galt bis vor einigen Jahren: Ohne Gold nicht machbar. stetige technische Entwicklungen haben das geändert.
Optik vs. Preis
Prothesen mit Kunststoffzähnen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Varianten, die ihrem natürlichen Vorbild täuschend ähneln, haben ihren Preis. Daneben werden auch reine Ersatzzähne in guter Qualität und Optik angeboten – Sie haben die Wahl.
Foto: ©Zahntechnik-Kiel