Ganz sicher zählt Pinky zu den kleinsten seiner vierbeinigen Artgenossen. Fest steht aber auch: Was seine Energie und sein Temperament betrifft, ist der etwa zweieinhalb Jahre alte Rüde ein ganz Großer.
Gibt es etwas Neues zu entdecken, vibriert sein Körper förmlich vor Vorfreude und seine Neugierde kennt kaum Grenzen.
Gleichzeitig ist der Rüde anfangs jedoch auch schreckhaft, denn neue Situationen können ihn ebenso begeistern wie auch verunsichern. In einigen Momenten hat sich gezeigt, dass Pinky sogar schnappen könnte, wenn ihn eine Situation zu überfordern droht. In seinem neuen Zuhause sollten daher keine Kinder leben. Mit Artgenossen zeigte sich der aufgeweckte Jungspund dagegen bisher sehr verträglich.
Um Vertrauen zu seinen Menschen aufzubauen, benötigt Pinky etwas Zeit. Sein neues Zuhause sollte daher genügend Geduld aufbringen, damit er so richtig „warm“ mit seinen Zweibeinern werden kann. Ist es erst einmal soweit, zeigt sich Pinky sehr freundlich und lernwillig und kann sich dabei gut auf seine Menschen konzentrieren.
Pinky lebt nach einer Augenverletzung und einer entsprechenden Operation mit nur einem Auge. Da er jedoch bereits zuvor keine Sehkraft mehr auf seinem verletzten Auge hatte, hat der kleine Rüde gut gelernt, damit umzugehen, sodass ihn sein vermeintliches „Handicap“ nicht behindert. Unter Schmerzen oder sonstigen Beeinträchtigungen leidet Pinky dank der Operation ebenfalls nicht mehr. Ganz im Gegenteil: Das neugierige Energiebündel kann es kaum erwarten, sein neues Zuhause kennenzulernen!
Text: Schepmann; Foto:©Tierheim Uhlenkrog