Für Homeoffice im Profifußball wurde noch kein Weg gefunden und das alternative Austragen der Spiele an der Konsole scheint nicht die richtige Lösung zu sein. Nun fahren die Bundesligisten allen Reisewarnungen zum Trotz obgleich der aktuellen Corona-Lage jeweils frisch getestet durch die Republik.
Am 4. Dezember trifft die KSV auf heimischem Grund auf den VfL Bochum – Tradition trifft auf Tradition. Die beiden Vereine trafen in ihrer langen Geschichte in sieben Pflichtspielbegegnungen aufeinander. In drei Spielen siegten die Störche, in zwei Begegnungen wurden die Punkte geteilt und in zwei Spielen punktete der Widersacher. Bei der letzten Heimspielbegegnung siegte die KSV mit 2:1. Torschütze war u.a. Lee Jae-Sung, der in der vergangenen Länderspielpause seinen 50. Einsatz im Nationaltrikot Südkoreas absolvierte.
Ins Holstein-Rund wird bei der Partie auch Tom Weilandt zurückkehren, welcher in der ersten Zweitliga-Spielzeit nach dem Wiederaufstieg (2017/18) an die KSV ausgeliehen wurde. Mit Kiels Neuzugang Simon Lorenz trifft auch ein Storch auf sein altes Team.
Hinter dem 12. Türchen verbirgt sich für die Werner-Elf eine Auswärtsbegegnung im über 800 Kilometer entfernten Regensburg. In der Bilanz konnte die KSV den überwiegenden Teil der bisherigen 14 Nord-Süd-Duelle für sich entscheiden. Die Regensburger starteten mit fünf Spielen ohne Niederlage in die neue Spielzeit und stellen mit Andreas Albers einen Spieler, der weit oben in der Torschützenliste rangiert.
Passend zur Vorweihnachtszeit und Nürnberger Lebkuchen, empfangen die Störche am 16. Dezember den 1. FCN aus Bayern. Ex-Kieler Manuel Schäffler mutierte nach seinem Wechsel von der Förde zum SV Wehen Wiesbaden zum Torgaranten. In 151 Spielen schoss er 80 Tore und bereitete weitere 23 Treffer vor. Mit 19 Toren belegte er mit Ablauf der letzten Spielzeit den zweiten Platz in der Torschützenliste. Nun kehrt er mit den Nürnbergern, dem „Glubb“, zurück in den Norden.
Vier Tage vor Weihnachten zieht es wiederum die KSV erneut in den Süden – zum SV Sandhausen. In 680 Kilometern Entfernung kehrt Alexander Mühling damit an seine alte Wirkungsstätte zurück. Beide Teams trennten sich in den Begegnungen der letzten Saison mit zwei Punkteteilungen.
Text: Stieh; Foto: ©Stieh