Endlich wieder frisches Grün, endlich wieder Farben, endlich neues Leben. Wie gut tut der Ausbund von Leben, wenn wir in die Natur schauen. Und andererseits leben wir immer noch in einer bedrohlichen Situation durch die Pandemie.
Wir Schwestern fühlen uns in diesem Einerseits und Andererseits sehr mit Euch allen, mit Ihnen allen verbunden“, heißt es aus dem Gästekloster Haus Damiano. „Manchmal schauen wir staunend über unser Klostergelände und werfen Euch allen eine Hand voller Farben und frischem Leben zu, Gutes wünschend. Und oft nehmen wir das Schwere und Ungewisse mit in unser Beten. Am Ende der täglichen Vesper steht der Abendsegen. So segnen wir in der Pandemiezeit in alle Himmelsrichtungen und oft sind konkrete Menschen vor unserem inneren Auge und unter Gottes Segen gestellt.“ Gut bedacht, bieten die Franziskanerinnen aus dem Krusenrotter Weg folgenden geistliche Zeiten an.
Am 3. Mai findet um 19 Uhr eine Eucharistiefeier mit Gebet für alle statt, die unter der Pandemie leiden. Das Motto lautet: „Solidarisch sein, Hoffnungsworte sagen, Segen erbitten.“
Das Angebot „Die andere Stunde“ mit Livemusik und Lesungen wird im Mai fortgeführt. Dabei können Sie den Kirchenraum wahrnehmen, klangvolle Streichermusik und Herzenstexte hören. Die nächsten Termine sind am Donnerstag, dem 6. und 20. Mai, von 17-18 Uhr in der Liebfrauenkirche.
„Wer einen guten Gebetsort sucht, der findet ihn vielleicht an unserem neuen Damianokreuz in der Liebfrauenkirche“, verkündet Schwester Maria Magdalena. „Dieses franziskanische Kreuz aus Assisi mag zu einem Hoffnungsort und einem Heimathafen in unserer Pfarrei werden. Es ist ein schöner Gebetsort geworden, klar und von hoher Präsenz. Wir Menschen brauchen Schönes in diesen Zeiten. Alle sind hier herzlich willkommen.“
Foto: ©Frahm